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Schwabmünchen
26.06.2015

Folter-Prozess: Ehefrau schämt sich für ihre Tat

Zusammen mit zwei Familienmitgliedern soll eine 36-Jährige die Geliebte ihres Mannes entführt und gefoltert haben.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Zusammen mit zwei Familienmitgliedern soll eine 36-Jährige die Geliebte ihres Mannes entführt und gefoltert haben. Eine brutale Racheaktion, die die Frau vor Gericht bereut.

Im Prozess um die Entführung und Misshandlung einer jungen Frau haben sich alle vier Angeklagten entschuldigt. Sie räumten die Vorwürfe der Anklage teilweise ein. Die Staatsanwaltschaft wirft den vier Angehörigen eines rumänischstämmigen Familienclans vor, sie hätten sich an der 25-jährigen Frau rächen wollen, weil sie eine Affäre mit einem verheirateten Mann aus der Familie hatte.

Unter den Angeklagten ist auch die betrogene Ehefrau, 36, die in dem Verfahren als Hauptbeschuldigte gilt. Ihr Anwalt Peter Witting sagte am Freitag, die Ehefrau sei zutiefst enttäuscht und verletzt gewesen. Deshalb habe sie die Geliebte ihres Mannes zu Rede stellen und sie dazu bringen wollen, die Affäre zu beenden. Das Gespräch sei aber eskaliert, als die 25-Jährige keinen Grund sah, auf die Ehefrau einzugehen. Weitere Familienangehörige hätten dann geholfen, die Geliebte mit einem Auto wegzubringen.

Angeklagte schlug auf ihr Opfer mit einer Alustange ein

In Keller eines Hauses in Schwabmünchen sei die Situation aus dem Ruder gelaufen: Die Frau räumt Schläge ein, auch mit einer Alustange. Sie gibt an, sie habe versucht, mit einem Rasierer die langen Haare der 25-Jährigen abzuschneiden. Als das nicht gelang, habe sie noch eine Schere geholt. Messerschnitte, wie in der Anklage vorgeworfen, habe es nicht gegeben. Sie „schäme“ sich für ihre Tat, sagte ihr Anwalt. Auch die anderen Angeklagten ließen über ihre Anwälte einräumen, dass sie an der Racheaktion beteiligt waren. Einzelheiten des Übergriffs nannten sie aber nicht. Die Anklage geht davon aus, dass die 25-Jährige, weil man sie für eine Prostituierte hielt, mit einem Messerschnitt durchs Gesicht gekennzeichnet werden sollte. Außerdem soll das Opfer mit heißem Wasser übergossen worden sein.

Im Gerichtssaal des Augsburger Landgerichts saß am Freitag auch der untreue Ehemann, dessen Affäre den Fall ausgelöst hat. Er hat die Aussage im Prozess verweigert – was er als naher Verwandter darf. Der Mann kümmert sich momentan um die drei minderjährigen Kinder, die er mit der angeklagten 36-Jährigen hat. Sie selbst kann sich nicht kümmern – sie sitzt seit neun Monaten in Untersuchungshaft.

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