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Tiere
26.07.2017

Füttern oder nicht?

Immer wieder schön anzusehen: eine Meise am Knödel.
Foto: Roessler, dpa

Experten streiten seit Langem, ob Vogelfreunde im Sommer Futter im Garten anbieten sollen. In einem sind sie sich einig

Was für ein schönes Schauspiel, wenn sie alle kommen und es ihnen offensichtlich schmeckt. Doch die Freude des Vogelfreundes ist allein noch kein Grund, Meise, Fink und Co. mit Futter auch im Sommer auf den Balkon und in den Garten zu locken. Zumal um den Nutzen der Ganzjahresfütterung unter Experten seit Langem gestritten wird. Doch jetzt schwenkt auch der Landesbund für Vogelschutz in Bayern, kurz LBV, um und kritisiert eine Sommerfütterung nicht mehr. Voraussetzung: Es wird richtig gemacht.

Markus Erlwein vom LBV spricht von einem „dynamischen Thema“. Ein Thema also, das viele bewegt und zu dem viel geforscht wird. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse hätten ergeben, dass durch die Sommerfütterung zwar keine Vogelbestände gerettet werden könnten, dass sie aber auch nicht schade. „Es spricht nichts dagegen“, sagt Erlwein. Allerdings gilt es einiges zu beachten: So müsse es ein hochwertiges Futter sein, das dafür geeignet ist. Vogelfreunden rät Erlwein, vor allem auch auf die Qualität der Fette zu achten. Keinesfalls dürften sowohl im Sommer wie im Winter Nahrungsreste des Menschen verfüttert werden.

Im Sommer sei es darüber hinaus ratsam, getrocknete Mehlwürmer zuzufüttern, da viele Vögel einen erhöhten Eiweißbedarf für die Aufzucht der Jungen haben. „Ganz wichtig ist die Hygiene“, betont Erlwein. Futterquellen sind oft Brutstätten für Krankheitserreger und müssen daher regelmäßig gereinigt werden – nur mit heißem Wasser, nie mit Reinigungsmitteln. Und die Tiere brauchen Wasser. Gerade bei Hitze muss das Wasser der Tränke täglich ausgetauscht werden. Können sich die Tiere im Sommer eventuell überfressen? „Nein“, sagt Erlwein, „die Wildvögel gewöhnen sich nicht an das Futter und sie werden auch nicht übergewichtig.“

Sommerfütterung ist also in Ordnung, „viel, viel wichtiger aber ist die naturnahe Gestaltung des Gartens“, betont Erlwein – „und der Verzicht auf Gift“. Im Garten sollten Hobbygärtner „Mut zur Wildnis“ haben und sich informieren, welche Blumen Nahrung für Insekten wie Bienen bieten. Der Trend zur Versteinerung sei kontraproduktiv. Er nehme nicht nur Vögeln den Lebensraum, sondern etwa auch Igeln und Kröten. Wer „nur“ einen Balkon besitzt, kann ebenfalls mit der richtigen Bepflanzung Nahrungsquellen für Insekten und damit für Vögel schaffen.

Der Artenschwund ist, wie Erlwein ausführt, vor allem Folge der zunehmenden Flächenversiegelung und der intensiven Landwirtschaft. Die Schaffung und der Erhalt naturnaher Lebensräume für Wildvögel sei daher wesentlich wichtiger als die Ganzjahresfütterung. Zumal bei der Sommerfütterung – vom bedrohten Spatz abgesehen – vor allem die Arten profitieren, die noch nicht bedroht sind: etwa Meisen, Finken, Rotkehlchen. Auch fürchten Kritiker der Ganzjahresfütterung, dass die Natur verstärkt zum zoologischen Ereignis wird, bei dem der Mensch für Futter sorgt, die natürlichen Lebensräume der Tiere aber weiter vernichtet werden.

Aber es geht auch beides: sich für den Erhalt der Natur einsetzen und sich freuen, wenn viele Vögel die Futterstelle im Garten oder am Balkon auch im Sommer bevölkern.

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