Der Stau der Gelder für den Kita-Ausbau ist wohl nur ein vorübergehendes Problem. Dennoch: Es bleibt ein Ärgernis.
Im Stau zu stehen ist ärgerlich. Für Autofahrer genauso wie für Bürgermeister. Und wenn nichts vorangeht, kann einem schon mal der Kragen platzen. Das zeigt auch das Beispiel des Bürgermeisters, der seinem Unmut über leere Fördertöpfe in Sachen Kinderbetreuung freien Lauf lässt.
Nun gehört das Klappern zum Handwerk eines Rathauschefs und das seit Jahren von der Staatsregierung gepredigte Mantra, jeder beantragte Kita-Platz werde auch gefördert, sollte dem Thema etwas die Dramatik nehmen. Wie im Straßenverkehr ist auch der aktuelle Stau im Ministerium wohl nur ein vorübergehendes Problem. Es bleibt allerdings ein Ärgernis.
Engpässe in der Kinderbetreuung sind für viele Kommunen ein riesiges Problem
Engpässe in der Kinderbetreuung sind für viele Kommunen ein riesiges Problem. Die Landesregierung hat das erkannt und steuert hunderte Millionen Euro zum Bau neuer Einrichtungen bei. Doch das Geld muss schnell und verlässlich fließen, um den Kommunen Sicherheit bei der Planung zu geben. Andernfalls drohen Verzögerungen, die nur noch mehr Geld kosten und im schlimmsten Fall dazu führen, dass Eltern keinen Betreuungsplatz für ihr Kind finden. Davon gibt es aber schon jetzt zu viele.
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