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Interview
01.09.2011

„Nicht nur Lachen und Schunkeln“

Volker Wagner ist Präsident des Bundes Deutscher Karneval.
Foto: Foto: Worschech

Der Präsident des Bundes Deutscher Karneval über Ernsthaftigkeit und Betrunkene

Augsburg Als Hochburg des Karnevals gilt Augsburg nicht gerade. Doch findet in Augsburg am Wochenende die Präsidialtagung des Bundes Deutscher Karneval (BDK) statt. Präsident Volker Wagner erklärt die Bedeutung des Karnevals und räumt mit Vorurteilen auf.

Ist der Karneval, gerade für die Veranstalter, eine ernste Angelegenheit?

Volker Wagner: Das ist dummes Geschwätz vieler Leute. Karneval ist keine ernste Sache, sondern er ist ernsthaft zu organisieren. Die Leute zahlen Eintritt und wollen dafür Leistung sehen. Darum ist die Organisation einer Karnevalsveranstaltung so wichtig wie die einer Opernaufführung.

Wozu braucht es überhaupt die fünfte Jahreszeit?

Wagner: Karneval ist nicht nur Lachen und Schunkeln, sondern ein Teil der Volkskultur. Man braucht den Karneval, um dem Menschen neben seiner Arbeit etwas Leichteres zu geben, einen Ausgleich zum alltäglichen Leben. Die Welt können wir nicht besser machen, aber wir können sie zeitweilig aufhellen.

Warum gelingt das gerade kostümiert in vollen Hallen?

Wagner: Zum einen können im Karneval die Jüngsten bis zu den Ältesten mitmachen. Zum anderen ist es ein Phänomen, dass in so einem Saal ganz verschiedene Leute beieinandersitzen. Egal ob Lehrer, Politiker oder Dreher an der Fräsmaschine: Alle können zusammen feiern.

Haben die Karnevalsvereine denn mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen?

Wagner: Nein, wir haben beim karnevalistischen Tanzsport einen ungebrochenen Zulauf junger Menschen. Die bringen dann wiederum Freunde mit. Oder ganze Familien engagieren sich. Das macht den Karneval so liebenswert.

Betrunkene, die durch Städte ziehen, gelten aber nicht als liebenswert…

Wagner: Derjenige, der Alkohol braucht, um angetörnt zu werden, ist überall fehl am Platz. Das sind Leute, die sich den Karneval suchen, um unerkannt in fremden Gefilden saufen zu können. Von betrunkenen, randalierenden Jugendlichen in Städten ist die karnevalistische Jugend weit entfernt.

Befürchten Sie, dass der Karneval irgendwann aus der Mode kommt?

Wagner: Glauben Sie denn, dass Fußball irgendwann nicht mehr modern ist? Es gibt auch jeden Samstag Leute, die froh sind, dass die Fußballfans wieder raus sind aus der Stadt. Der Böswillige findet an allem etwas Schlechtes, das nicht seinem Geschmack entspricht.

Waren Sie zum Karneval denn schon einmal in Augsburg?

Wagner: Die Hollaria habe ich schon andernorts bei Tagungen erlebt. Insoweit weiß ich schon, dass das hübsche Menschen sind und dass sie tanzen können.

Was ist Ihre Lieblingsverkleidung?

Wagner: Der Clown. Immer. Weil das der Inbegriff der karnevalistischen Fröhlichkeit ist, er aber auch ernsthafte Züge tragen kann.

Interview: Barbara Worschech

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