Nirgendwo war der September so kalt wie in Bayern
Das kälteste Bundesland im September war - Bayern. Im Durchschnitt lagen die Temperaturen im Freistaat gerade einmal bei 14,0 Grad, berichtet der Deutsche Wetterdienst.
Außerdem ordnete sich Bayern mit 119 Stunden bei den sonnenscheinärmeren Bundesländern ein. Dazu passend regnete es mit 69 Litern pro Quadratmeter mehr als in vielen anderen Bundesländern. Zum Vergleich: In Brandenburg notierte der DWD eine Durchschnittstemperatur von 15,8 Grad, in Berlin sogar 16,3 Grad.
Insgesamt verlief der September 2014 recht warm. Es regnete aber zu wenig - verglichen mit dem langjährigen Durchschnitt - und die Sonne blieb unter ihren Möglichkeiten. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2 000 Messstationen.
Stabil blieb die Wetterlage diesen Monat nur selten. Die Folge: Die Witterung war sehr abwechslungsreich. "Teils herrschten noch hochsommerliche Temperaturen mit wenig Regen oder großer Schwüle mit schweren Gewittern – teils zeigte sich schon der Herbst mit Nebel, Hochnebel oder gar ersten Nachtfrösten", so die Meteorologen.
Auch in Bayern selbst war das Wetter je nach Region sehr unterschiedlich. Im Berchtesgadener Land etwa fielen im September bis zu 240 Liter pro Quadratmeter, am bayerischen Untermain dagegen nur gut 20 Liter. AZ
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