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Auf einem Ölfleck auf der Staatsstrasse zwischen Markt Rettenbach und Ottobeuren ist am Sonntag ein 37-jähriger Motorradfahrer ausgerutscht, der in Folge die Kontrolle über sein Motorrad verlor und bei dem Verkehrsunfall tödlich verunglückte.
Foto: dapd
Die Ermittlergruppe zur Suche nach dem Verursacher der Öllachen, die einen Motorradfahrer das Leben kosteten, ist personell aufgestockt worden. Zudem ist eine Belohnung ausgesetzt.
Nach dem Tod eines Motorradfahrers in Markt Retenbach im Unterallgäu setzt die Polizei nach wie vor auf die Unterstützung der Bevölkerung. Für Hinweise, die zur Aufklärung des Verbrechens oder zur Festnahme des Täters führen, wurde nun eine Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt.
Wie berichtet, war ein 37-jähriger, zweifacher Familienvater am vergangenen Sonntag mit seinem Motorrad auf einer Ölspur gestürzt, gegen einen entgegenkommenden Wagen geprallt und noch an der Unfallstelle gestorben. Im Umland wurden neun weitere, identische Öllachen mit Glassplittern entdeckt. Die Polizei geht daher von einer vorsätzlichen Tat aus. Laut den Beamten prüft die Staatsanwaltschaft bereits, inwieweit der Verdacht eines Tötungsdeliktes gegeben ist.
Noch keinen konkreten Verdacht
Da es nach Auskunft eines Präsidiumssprechers bislang noch keinen konkreten Verdacht gibt, werden die Ermittlungen intensiviert und ausgebaut. Die Ermittlungsgruppe „Ölfleck“ wurde daher mit weiteren Fachkräften der Kriminalpolizei auf knapp 20 Mitarbeiter aufgestockt. Die Federführung liegt weiter bei der Kripo in Memmingen. Derzeit gehen die Beamten rund 30 Hinweisen und Spuren nach.
Auch auf das veröffentlichte Bild eines Verschlussdeckels einer Glasflasche, der unter den Scherben in einer der Öllachen gefunden worden war, gingen seither über 15 Meldungen bei der Polizei ein. Die Beamten der EG „Ölfleck“ sind auch über die Osterfeiertage unter Telefon 08331 / 1000 zu erreichen. drs
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