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Kriminalität
27.04.2011

War es ein Motorradhasser?

Die Polizei vermutet im Ölfleck-Anschlag eine vorsätzliche Tat und geht von einem Ortskundigen aus.

Die Polizei vermutet, dass ein Ortskundiger für den Ölfleck-Anschlag verantwortlich ist. Die Flaschen wurden wahrscheinlich aus einem Auto geworfen

Markt Rettenbach Der erste Schock nach der schrecklichen Nachricht ist gewichen, doch geblieben sind Trauer und Wut. „Es war so ein gemeiner, ein so sinnloser Anschlag, der nun eine Ehefrau und zwei Kinder ohne ihren Mann und Vater lässt“, sagt Alfons Weber, der Bürgermeister der Unterallgäuer Gemeinde Markt Rettenbach. Auch über eine Woche nach dem Tod des 37-jährigen Familienvaters ist Weber die Erschütterung über die Tat anzumerken.

Wie berichtet, geht die Polizei davon aus, dass ein oder mehrere Täter am Sonntag vor einer Woche vorsätzlich etwa zehn mit Öl gefüllte Flaschen auf Unterallgäuer Straßen geworfen hatten. Der Motorradfahrer aus Markt Rettenbach war mit seiner Maschine auf einem Ölfleck ausgerutscht und in ein entgegenkommendes Fahrzeug geprallt. Er erlitt tödliche Verletzungen. Noch ist der Täter nicht gefasst. „Doch unsere ganze Gemeinde prägt die Hoffnung, dass der Schuldige bald gefunden wird. So lange kann von uns keiner zum Alltag übergehen“, sagt Bürgermeister Weber.

Ermittler gehen 100 Spuren und Hinweisen nach

Die Suche nach dem Täter führt die speziell eingerichtete Ermittlungsgruppe „Ölfleck“ mit Hochdruck. Die 20 Ermittler waren auch über die Osterfeiertage im Einsatz. Bislang haben die Fahnder laut Polizeisprecher Sven-Oliver Klinke über 50 Personen vernommen und gingen rund 100 Spuren und Hinweisen nach. Die Polizeibeamten gehen davon aus, dass es sich bei dem oder den Tätern mit hoher Wahrscheinlichkeit um Motorradhasser handelt.

Die Ölflecken wurden überwiegend im Bereich von Kurven und unübersichtlichen Waldstücken gefunden. Da es sich zudem um eher unbekannte Nebenstrecken handelt, „liegt die Vermutung nahe, dass es sich um einen Ortskundigen handeln könnte“, sagt Klinke. Die Fundstellen lassen auch einen Schluss über die mögliche Route des Täters zu. „Wir vermuten, dass die Ölflaschen aus dem Fenster eines Autos geworfen wurden“, erklärt Klinke. Dies müsse nach den Ergebnissen der Spurensicherung in einer engen zeitlichen Abfolge geschehen sein. Die Polizei grenzt den Tatzeitraum mittlerweile auf Sonntag, 17. April, zwischen 16 und 17.30 Uhr ein. Die Fahnder hoffen auf weitere Hinweise aus der Bevölkerung: Wer hat am Unfalltag verdächtige Fahrzeuge beobachtet oder andere auffällige Beobachtungen gemacht?

Klären ließ sich mittlerweile die Herkunft eines abgebrochenen Flaschenhalses, der in der Nähe eines Ölflecks gefunden wurde: Es handelt sich um die Weinflasche eines Discounters. „Ein Massenprodukt“, sagt Klinke. Und damit wohl keine heiße Spur mehr für die Ermittler. Auch zum genauen Inhalt der Flaschen liegen Ergebnisse vor: Laut Landeskriminalamt handelt es sich bei der Flüssigkeit um Motorenöl.

Den Fahndern steht noch viel Arbeit bevor, doch Polizeisprecher Klinke ist zuversichtlich: „Unsere Chancen stehen gut. Die Aufklärungsquote bei solch öffentlichkeitswirksamen Delikten ist hoch. Erfahrungsgemäß macht der Täter über kurz oder lang einen Fehler. Oder uns erreicht der entscheidende Hinweis.“

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