Urlauber rasen siegessicher durch Radaranlage auf der A8
Mit fast 200 Stundenkilometern rasten vier junge Männer durch eine Radaranlage am Irschenberg auf der A8 - im Glauben, sie kämen ungeschoren davon. Falsch gedacht.
"V wie Victory": Siegessicher rasten Anfang August vier junge Männer mit ihrem Mietwagen mit fast 200 Stundenkilometern durch eine Radaranlage am Irschenberg (Landkreis Miesbach) auf der A8. Die ausländischen Urlauber hatten offensichtlich geglaubt, ungeschoren davonzukommen. Dieser "Spaß" allerdings endete mit einer Strafe von 1.263,50 Euro.
Mit "V wie Victory" durch die Radaranlage
Ein 20-Jähriger aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und seine drei Mitfahrer und Landsmänner mussten gewusst haben, dass auf der Autobahn am Irschenberg eine stationäre Radaranlage verbaut ist. Anders, so die Polizei am Donnerstag, sei nicht zu erklären, dass die Vier mit dem gemieteten Opel Astra mit 193 km/h statt der erlaubten 100 km/h und "fröhlich feixend" auf dem Radarfoto zu sehen seien. Das Victory-Zeichen, das der Beifahrer Richtung Kamera zeigte, spricht für sich.
Dass sich am Ende der Geschichte aber die Polizei als "Gewinner" sehen darf, kam so: Schnell ermittelten die Beamten der Autobahnpolizeistation Holzkirchen, wann das Fahrzeug zurückgebracht werden würde. Und so standen pünktlich bei der Rückgabe des Wagens Kollegen der Flughafenpolizei am Schalter der Mietwagenfirma und verlangten von dem 20-jährigen Fahrer die stattliche Summe von 1.263,50 Euro als Sicherheitsleistung für die begangene Geschwindigkeitsübertretung.
Am Ende mussten alle zusammenlegen
Nachdem der Fahrer selbst allerdings nicht mehr genügend Geld dabei hatte, stellte sich das Quartett laut Polizeibericht am Geldautomat an und "kratzte" die fällige Geldbuße zusammen. Erst im Anschluss durften die jungen Männer einchecken und das Land in Richtung Heimat verlassen. fla
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Das Zeichen heisst übrigens ursprünglich nicht "Victory", sondern wurde von englischen Langbogenschützen gemacht, die römische Befestigungen belagerten. Wenn die von den Römern erwischt wurden, hackten die denen diese zwei Finger ab, damit sie nicht mehr schiessen konnten. Wenn sie sie noch hatten, signalisierten sie den Römern: "Passt auf, ich kann noch schiessen".
Ersetze Römer durch Franzosen dann passt´s.
Wegen sowas bekommt man keinen Leihwagen ohne Besitzer einer gültigen Kreditkarte zu sein. Wenn der Bussgeldbescheid kommt (der geht sowieso an die Leihwagenfirma) und man ist schon weg, buchen die es einfach ab. Die Berechtigung dazu unterchreibt man zusammen mit dem Vertrag. Auf dem Irschenberg ist da, wo die Blitzanlage ist, meines Wissens nach übrigens Tempo 120 (obwohl das eine variable Anlage ist, zeigt sie das immer an).
Nein, ist garantiert ne 100er Abzocke (ganz leichte Rechtskurve)
Das mit dem Abbuchen kann ich auch nicht bestätigen, bei mir wurde nur immer die SB auf der KK geblockt und auch schon nach 2 Wochen wieder gelöscht, hatte ich die auf 0 wurde nur der Mietbetrag geblockt.
Mit der arabischen Adresse wäre der Vermieter außerdem eh aus dem Schneider
Vier mit dem gemieteten Opel Astra mit 193 km/h statt der erlaubten 100 km/h und "fröhlich feixend" auf dem Radarfoto zu sehen seien....Urlauber rasen siegessicher durch Radaranlage auf der A8
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Zusätzlich wären für alle überführten Beteiligten, durch die Messung mit Foto, 6 - 9 Monate JVA "Bernau" mit "Alpen-Panorama" angemessen gwessen ..... sie brachten andere Menschen in Gefahr, mit ihrer Tat .....
Jawohl besonders der auf der Rückbank... klarer Fall von gemeinschaftlicher Geschwindigkeitsüberschreitung aus niedrigen Beweggründen.
Die Aktion zeigt wohl eher mal wieder dass das Limit Blödsinn und die Blitzerei reine Abzocke ist
Wer bewußt und in voller Absicht GeSchwindigkeits-Übertretungen begeht, wird nicht abgezockt. Eigene Entscheidung, eigenes Risiko, eigene Blödheit. Schade nur, daß in Deutschland solche Verfehlungen zu einem "Schnäppchenpreis" begangen werden können.