Wetter: Viel Sonne, aber kein Schnee in Sicht

Gibt es heuer weiße Weihnachten? Das ist laut Meteorologe Jürgen Schmidt vom Wetterkontor noch nicht vorauszusehen. „In nächster Zeit ist jedenfalls kein Schnee in Sicht“, sagt der Wetterexperte. Und das wird nach seinen Worten voraussichtlich mindestens bis zum 4. Advent, also zum bis 18. Dezember, so bleiben.

Kein Industrieschnee am Wochenende

Auch mit dem sogenannten Industrieschnee, der in den vergangenen Tagen unter anderem in Augsburg vom Himmel fiel und Dächer und Straßen in weiß hüllte, ist es laut Schmidt erst mal wieder vorbei. Denn für das Wetterphänomen braucht es Nebel, und der soll sich in den kommenden Tagen größtenteils verziehen. „An der Donau und am Bodensee kann es stellenweise verhangen bleiben“, sagt der Meteorologe.

Bis Sonntagmittag soll es in weiten Teilen der Region freundlich und trocken bleiben.  Vor allem in den Bergen werde es überwiegend sonnig. „Die Temperaturen steigen tagsüber bei auf sechs, sieben Grad“, prognostiziert Schmidt. Nachts bleibe es aber frostig mit Minusgraden. Daher bestehe auch nach wie vor Glättegefahr, warnt der Wetterexperte.

Leichte Schlechtwetterfront

„Ab Sonntagmittag kommt dann aus Norden eine leichte Schlechtwetterfront“, sagt Schmidt. Diese könne stellenweise für Regen sorgen. „In der Nacht auf Montag wird es dann mild mit Temperaturen um den Gefrierpunkt.“

Für kommende Woche prognostiziert Schmidt dann wieder ein ähnliches Wetter wie in den vergangenen Tagen: eine ruhige Hochdruckwetterlage mit Nebel. Nach Einschätzung des Meteorologen könnte es dann in Gebieten, in denen genügend Feinstaub in der Luft vorhanden ist, auch wieder zu Industrieschnee kommen. Denn die nichtsichtbaren Schmutzteilchen sorgen dafür, dass die Luftfeuchtigkeit kondensiert und als eine Art Schnee zu Boden rieselt.