Volksbegehren zu Haschisch-Freigabe geht in heiße Phase
Mithilfe eines Volksbegehrens soll die Freigabe von Haschisch in Bayern durchgesetzt werden. Dafür sollen bis Ende Juli 33.000 Unterschriften gesammelt werden.
Ein Volksbegehren soll die Freigabe von Haschisch in Bayern durchsetzen. Die Initiatoren haben nach eigenen Angaben bereits über 20.000 Unterschriften gesammelt und wollen nun für den Endspurt mobilisieren. Damit soll ein bayerisches Hanfgesetz auf den Weg gebracht und die Freigabe von Cannabis für medizinische Zwecke erreicht werden. Die Staatsregierung soll eine Hanfagentur gründen, die den Verkauf reguliert.
Treibende Kraft ist der Gastronom Vaclav Wenzel Cerveny. Er wollte 2013 ein Volksbegehren gegen das Rauchverbot auf den Weg bringen. Das gelang nicht. Inzwischen ist Cerveny Vorsitzender des "Cannabis-Verbands Bayern". Er will am Dienstag auf einer Pressekonferenz in München für sein Anliegen werben.
25.000 Unterschriften für erfolgreichen Antrag auf Freigabe von Haschisch nötig
Ziel ist, bis Ende Juli über 33.000 Unterschriften zu sammeln. Nötig für einen erfolgreichen Antrag wären 25.000 bestätigte Unterschriften. Da erfahrungsgemäß viele Unterschriften bei der Prüfung durch die Behörden nicht anerkannt werden, wollen die Initiatoren auf Nummer sicher gehen. dpa/lby
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