Das sagt der Gropper-Betriebsrat zum Tarifausstieg
Die Bissinger Molkerei Gropper ist aus dem Tarifvertrag ausgestiegen. Wie beurteilt der Betriebsrat diesen Schritt?
Die Botschaft, die Helmut Schmidt und Daniel Seiler übermitteln wollen, ist eindeutig: Es gibt keine Verschlechterung für die Mitarbeiter. Auch nicht für neue Mitarbeiter. „Die beinhalteten Arbeitsbedingungen bleiben gleich“, betonten die beiden Betriebsratsvorsitzenden der Bissinger Molkerei Gropper: „Und genau deshalb tragen wir den Ausstieg aus dem Tarifvertrag mit.“ Dass das Kesseltaler Unternehmen diesen Schritt unternimmt, ist seit eineinhalb Wochen bekannt. Auch, dass der Betriebsrat hinter dieser Entscheidung steht. „Wir wollen transparent sein und mögliche Verunsicherungen aus dem Weg räumen. Es liegt uns am Herzen, dass wir für Klarheit sorgen“, sagt Helmut Schmidt. Dabei betont er, dass es im Bissinger Betrieb selbst ganz ruhig sei, die Mitarbeiter alle auf dem aktuellesten Stand seien.
Unruhe komme mehr von außen, fügt Kollege Seiler hinzu. Unbegründet, wie sie sagen. „Grundsätzlich gibt es mehrere Tarifverträge. Es laufen alle weiter, bis auf den, in dem das Entgelt geregelt ist. Firmenchef Gropper hat uns zugesichert, dass alles, was in diesem jetzigen Tarifvertrag festgelegt ist, auch weiter gilt – und für die Zukunft“, erläutert Seiler. Das werde aktuell auch auf rechtssichere Beine gestellt. Heißt: Alle Mitarbeiter von Gropper bekommen weiter die prozentuale Bruttoentgelterhöhung, es gibt weiter Weihnachtsgeld und der Arbeitgeberanteil zur Pensionskasse verringert sich nicht. So bestätigen es Schmidt und Seiler. „Und aus diesem Grund stehen wir auch hinter der Entscheidung von Gropper“, so Helmut Schmidt.
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