Der Salat ist durstig
Gundelfinger Gärtner mussten in diesem Jahr viel früher bewässern, als sonst
Für die jungen Salatpflänzchen war das heuer schon ein kleiner Schock, sagt Achim Poetschke. In ihren ersten Lebenswochen, da seien sie im warmen Gewächshaus verhätschelt worden. Gut versorgt mit Wasser und Nährstoffen. Doch dann kam der Umzug ins Freiland. Dort haben sie zum Schutz gegen die kalten Nächte noch eine wärmende Decke über sich. Doch die tiefen Temperaturen nachts seien gar nicht das Problem. Viel mehr Arbeit bereitet den Gärtnern um Gundelfingen derzeit die Trockenheit. „Die macht den Pflanzen und uns schon zu schaffen“, sagt Poe-tschke, Geschäftsführer der Gartenbauzentrale Main-Donau. „Außerhalb des Gewächshauses haben die Pflanzen praktisch Wüstenklima vorgefunden.“ So hatten die Gemüsebauern in der Gärtnerstadt in diesem Jahr gar keine richtige Zeit für die Wartung der Maschinen, die sonst im Frühjahr ansteht. Stattdessen, so Poetschke, mussten sie schon die Pumpen für die Bewässerung der Felder installieren. In anderen Jahren seien die erst ab Juni zum Einsatz gekommen. Trotz aller Technik gelte daneben auch: Natürlichen Regen mögen die Salatpflanzen am allerliebsten.
Ende April, Anfang Mai, glaubt Achim Poetschke, könnte es den ersten knackigen Gundelfinger Salat für die Grillfeier geben. Wenn, ja wenn das Wetter jetzt nicht doch noch Kapriolen schlägt. 2013 sei insgesamt ein gutes Jahr für die Gundelfinger Gemüsebauern gewesen, sagt Poetschke. Auch, wenn es sehr kalt und durchwachsen begonnen habe.
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