Die Peitsche ist nur zum Streicheln da
Christian Walliser zeigt auf dem Dillinger Festplatz seine Tigershow. Seine Tiger würden mit der Peitsche nicht geschlagen
Die Peitsche kommt nur zum Einsatz, um die Raubkatzen aufzufordern und zu streicheln. „Unsere Tiere haben keine Angst, sie werden nie geschlagen“, betont Tierlehrer Christian Walliser bei der Premiere seiner Tigershow am vergangenen Samstagnachmittag im dunkelblauen, mit goldenen Sternen geschmückten Zelt auf dem Dillinger Festplatz
Die Tiere werden nicht gezwungen
Man kann auch nicht behaupten, die Tiere – sechs von den neun sibirischen Tigern treten auf, die anderen sind „Rentner“ und bekommen ihr Gnadenbrot – würden immer gehorchen. Manager und Partner Jan Walliser erklärt das so: „Wenn einer partout nicht will, merken wir das, dann wird er auch nicht gezwungen.“ Nach der Show haben die Besucher die Möglichkeit bei der Raubtierfütterung dabei zu sein. Christian Walliser erklärt, dass viele Leute glaubten, dass die Tiger, die pro Woche einen Fasttag habe,n vor der Show satt gefüttert würden und dann nicht mehr so aggressiv sind, da die Tiere keinen Hunger mehr haben. Doch es ist genau andersherum. Walliser: „Wenn ich die Tiger vor der Show füttern würde, wären sie sehr träge und würden gerne einen Verdauungsschlaf machen wollen. Wenn ich Sie dann im Zentralkäfig auffordern würde, zum Beispiel zu springen, dann werden die Tiger erst aggressiv! Wer von uns Menschen will denn schon mit vollem Magen arbeiten und springen?“
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