Die Römer in Schwaben
Ausstellung des Bezirks Schwaben in Schloss Höchstädt ab morgigen Sonntag
Von Peter von Neubeck
Schwaben war zur Zeit der Römer ein Teil der Provinz Rätien, die sich um das Alpenvorland zwischen Schwarzwald, Donau und Inn erstreckte. Durch ein Straßennetz war auch unsere Region mit dem römischen Imperium verbunden. Noch heute zeugen beispielsweise die Via Augusta oder die Via Danubia von den engen Verbindungen Schwabens. Die Via Raetica beispielsweise verlief von Günzburg über Wertingen, Neuburg und Regensburg nach Passau.
Das Römische Reich wurde durch das Schwert gewonnen. Dies wird auch in der Ausstellung „Via Romana – Schwaben zur Römerzeit“ deutlich, die am morgigen Sonntag um 15 Uhr im Höchstädter Schloss durch Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert, Landrat Leo Schrell und Bürgermeisterin Hildegard Wanner eröffnet wird. Erarbeitet hat die Schau mit zahlreichen Exponaten, Repliken und Originalen, Dr. Markus Mayer. In sieben Räumen wird die römische Zeit in Schwaben lebendig. Die Ausrüstung der Soldaten wird mit zahlreichen Stücken, Rüstungen und Waffen, demonstriert. Dem Infanteristen dienten zum Schutz der Helm (cassis), der Panzer (lorica), der Schild (scutum) und als Angriffswaffen die Wurflanze (pilum), das Schwert (gladius) und der Dolch (pugio). Wunderschön gelungen ist das mit zahlreichen kleinen Figuren geschmückte Amphitheater, das zur Unterhaltung durch Gladiatorenkämpfe und Tierhetzen diente. Besonderheit.
Die Ausstellung ist ab Sonntag, 1. April, 9 bis 18 Uhr, geöffnet, und dann bis 30. September, Dienstag bis Sonntag, jeweils 9 bis 18 Uhr, montags (außer Feiertagen) geschlossen.
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