Eine gemeinsame Fahrt durch die Heimat
CSU-Ortsverbände am Aschberg besichtigten Kirchen
Aschberg Zum Kennenlernen der Heimat haben die fünf CSU-Ortsverbände am Aschberg eine Rundfahrt um das Kesseltal durchgeführt. Organisiert wurde die Fahrt von Max Danner aus Weisingen. Ziel waren die Wallfahrtskirchen von Buggenhofen, Schwennenbach und die ehemalige Klosterkirche von Unterliezheim.
Über die reiche Geschichte der barocken Wallfahrtskirche berichtete Mesner Josef Schiele aus Stillnau. Seit der Auffindung eines Marienbildes im Jahre 1471 besteht die Wallfahrt. Schon 57 Jahre lang ist Josef Sing Mesner in seiner ziervollen Heimatkirche Schwennenbach. Bei der Führung berichtete er von der wechselvollen Geschichte der Kirche. Die Wallfahrt zur „Unbefleckten Empfängnis Mariens“ war im 18. und 19. Jahrhundert im weiten Umkreis bekannt. Das erste Wunder soll 1710 geschehen sein und 283 Gebetserhörungen zeugen von der Resonanz der Wallfahrt.
Für viele Besuchergruppen ist die ehemalige Klosterkirche von Unterliezheim ein beliebter Ausflugsort. Alois Zengerle führte 2012 bereits 18 Gruppen durch die Kirche. Sie ist ein kunsthistorisch bedeutendes Werk des frühen Rokoko in Süddeutschland. Bedeutende Bauherren und Künstler in der Bauzeit 1732/34 waren hier am Werk, so Zengerle, der mit fundiertem Wissen die reich mit Stuck und Figuren ausgestattete Kirche erklärte.
Mithilfe des Benediktinerreichsstiftes St. Ulrich und Afra, Augsburg, konnte die Kirche für das kleine Unterliezheim gebaut werden. Eine gesellige Abendbrotzeit auf der Goldbergalm war für alle Beteiligten der Abschluss einer informativen Fahrt in die nähere Heimat. (da)
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