Freizeit: Hereinspaziert ins Gartenparadies

VonStephanie Sartor

Zwei Familien aus der Region stellen in unserem Magazin Garten-Tipp ihre Oasen vor

Von Stephanie Sartor

„Hereinspaziert ins Gartenparadies von Hildegard und Paul“ – dieser Satz steht auf dem Fotokalender, der auf einem filigranen, eisernen Tischchen auf der Terrasse des Ehepaar Lindner liegt, von wo aus man den 2000 Quadratmeter großen Garten in Bergheim überblicken kann. Der Kalender zeigt das Gelände in all seinen Facetten – im Winter, wenn die Bäume und Sträucher aussehen, als seien sie mit Puderzucker bestäubt, im Frühling und Sommer, wenn die vielen Rosen blühen oder auch im Herbst, wenn bunte Blätter die Bäume zieren. Jetzt, Anfang April, steht der Garten, der derzeit auch im Garten-Tipp, dem Gartenmagazin unserer Zeitung, zu sehen ist, zwar noch nicht in voller Blüte, viel zu tun hat Paul Lindner aber trotzdem. Denn auf seinem Grundstück stehen rund 70 Buchsbäume, die der Hobbygärtner hegt und pflegt. „Das Buchsbaumschneiden ist erst seit zehn Jahren mein Hobby. Früher habe ich nicht so viel im Garten gemacht, aber wenn man älter wird, ändern sich die Ansichten.“ Jetzt, so erzählt er weiter, könne er sich bei der Gartenarbeit richtig entspannen. „Ich empfinde es nicht wirklich als Arbeit“, fügt Lindner hinzu. Aber natürlich sei die Gartenpflege schon sehr aufwendig. Um die große, fast fünf Meter hohe Eibe zurechtzuschneiden, braucht der Hobbygärtner einen ganzen Tag. Rund, eckig und oval sind die Bäume im Garten der Lindners geschnitten, der älteste Buchsbaum ist über 20 Jahre alt. „Wir waren vor einigen Jahren in England und haben uns von den Gärten dort inspirieren lassen“, sagt Lindner. Um die vielen Details, wie etwa einen Spiegel im Baum oder die vielen Figürchen, die im ganzen Garten verteilt sind, kümmert sich Hildegard Lindner.

Dillingen Stephanie Sartor