In Kicklingen wird ohne Keller gebaut
Im „Hartweg III“ entstehen 14 neue Bauplätze
In Kicklingen gibt es bald 14 weitere Bauplätze. Der Dillinger Stadtrat hat sich erneut mit dem Bebauungsplan „Hartweg III, Kicklingen“ befasst, in dem auch zwei Bauplätze des Baugebiets „Hartweg II“ einbezogen sind. Am Montagabend ging es um die Stellungnahmen der Behörden und Träger öffentlicher Belange. Dritter Bürgermeister Peter Graf (CSU) ärgerte sich über das Landesamt für Denkmalpflege, das eine Verlagerung des Baugebiets empfohlen hatte, weil in diesem Gebiet mit Bodendenkmälern zu rechnen sei. Im Flächennutzungsplan seien dort seit 1994 Bauplätze ausgewiesen, sagte Graf. Es sei komisch, wenn das Amt jetzt auf einmal Einwände daherbringe. Wenn Ausgrabungen nötig werden, werden die Kosten auf die Käufer der Grundstücke umgelegt.
In Stellungnahmen des Wasserwirtschaftsamts und der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt war auch der Grundwasserpegel (1,75 Meter unterhalb des Geländes) ein Thema. Bei Regen könne der Pegel um 1,50 Meter steigen. Ein hydrogeologisches Gutachten sei erforderlich, wenn in diesem Gebiet Keller gebaut werden. Die Naturschutzbehörde hatte eine Ausgleichsfläche von 4800 Quadratmetern errechnet, wenn mit der Errichtung von Kellern in den Naturhaushalt eingegriffen werde. Die Dillinger Stadträte beschlossen deshalb, dass im neuen Baugebiet in Kicklingen keine Keller errichtet werden dürfen. Albrecht Witte sagte, dass Bauherrn später unter keinen Umständen eine Befreiung von dieser Vorgabe erteilt werden dürfe. Die Stadträte beschlossen schließlich einstimmig die Auslegung des Bebauungsplans. (bv)
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