Juwelen der Chormusik im Schloss
Camerata vocale und die Chorschule des St.-Thomas-Gymnasiums Wettenhausen boten beeindruckendes Konzert im Höchstädter Rittersaal
„Mithilfe der göttlichen Tonkunst lässt sich mehr ausdrücken und ausrichten als mit Worten.“ Diese These stellte einst Carl Maria von Weber in den Raum. Eine sehr eindrucksvolle Bestätigung fand diese Feststellung beim Chorkonzert dreier Ensembles, die zum Teil gemeinsam und teils eigenständig agierten: der Kammerchor Camerata vocale aus Günzburg sowie die Chorschule und Gastsänger des Lehrerchors des St.-Thomas-Gymnasiums Wettenhausen.
Die Interpretation der Sätze trugen die klare Handschrift ihres musikalischen Leiters Jürgen Rettenmaier. Im „geistlichen Teil“ spannte sich der Bogen von der Barockzeit bis zur Moderne. Die Eckpunkte dieses Teils bildeten ein Kyrie des amerikanisch-schwedischen Komponisten und Jazzmusikers Steve Dobrogosz und ein Agnus dei des Tschechen Pavel Stanek, interpretiert vom großen Gesamtchor. Das Kyrie klang zum einen hymnisch, aber in der Artikulation ebenso flehentlich und um Erbarmen bittend. Nicht streng gegliedert, sondern ineinanderfließend wechselten sich die Kyrie- und Christe-Rufe ab, professionell am Flügel begleitet von Thomas Hechinger.
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