Was hinter dem Gerüst der Dillinger Basilika passiert
Vieles von der Arbeit ist nach der Freigabe gar nicht mehr zu sehen. Und was aktuell dort passiert, sieht man auch nicht so genau
Unter einem gewaltigen Gerüst ist die Dillinger Basilika St. Peter verborgen, seit Monaten schon. Darunter arbeiten zurzeit zehn bis zwölf Menschen, damit die kathedralartige Kirche möglichst bald saniert ist. Laut Architekt Jörg Rehm wird das Ende 2017 der Fall sein. „Da bin ich zuversichtlich“, sagt er. Der Zeitplan sei zwar sportlich, aber noch sei das Datum zu halten.
Im Moment werden zwei Maßnahmen gleichzeitig umgesetzt, erklärt Rehm. Das Dachtragwerk wird ertüchtigt. Mit der Zeit sei das Dach zu schwer für die Kirche geworden: Ursprünglich habe hinter dem Bau der Basilika in den Jahren 1618 bis 1628 ein ausgeklügeltes statisches System gesteckt, Umbauarbeiten während des Barocks hätten dem allerdings geschadet. Das Gewölbe sei wie eine halbe Tonne konzipiert und übe auf die Außenwände horizontal Kräfte aus. Weil die Mauern dafür nicht ausgelegt waren, weitete sich das gewaltige Gebäude im Querschnitt wie ein „V“ und es drohte die Gefahr, dass das Gewölbe nach unten fällt. „Da bauen wir auch Spannanker ein, um die Kräfte aufzunehmen“, erklärt der 47-Jährige. Davon wird man nach der Sanierung kaum noch etwas sehen.
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