Alter Deich kann Hochwasser nicht verhindern
Donauwörth/Tapfheim (wwi) - "Wir haben nichts zu verheimlichen und wir arbeiten offen, ehrlich, gewissenhaft und korrekt." Landrat Stefan Rößle und Wolfgang Schilling, Chef des Wasserwirtschaftsamtes (WWA) Donauwörth, wehren sich mit diesen Worten gegen Vorwürfe aus den Reihen der Interessengemeinschaft Rettingen. Diese wendet sich bekanntlich dagegen, die Flächen um den Tapfheimer Ortsteil Rettingen und die Schwaighöfe als Überschwemmungsgebiet auszuweisen. Daran führe aber kein Weg vorbei, so der Landrat und der WWA-Leiter gegenüber unserer Zeitung.
Schilling betont, dass die Ausweisung von Überschwemmungsgebieten auf Grundlage des statistischen Werts eines 100-jährlichen Hochwassers (HQ 100) eine gesetzliche Vorgabe sei. Diese habe den Schutz der Menschen als Ziel. Rößle sagt, er habe Verständnis dafür, dass die Landwirte nicht begeistert seien, wenn der Verkehrswert der Grundstücke ein Stück weit sinke. Schilling verweist darauf, dass Versicherungswirtschaft und Banken hier bereits reagierten, wenn sie wüssten, dass ein bestimmtes Gebiet überflutet werden kann.
Die Festsetzung von Überschwemmungsgebieten sei ein erster Schritt, um Fehler in der Ortsentwicklung zu vermeiden, erklären die beiden Behördenvertreter. In einem nächsten Schritt gehe es darum, bereits bebaute Flächen vor Hochwasser zu schützen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.