Angst vor Veränderung – Angst um Sicherheit
Anwohner, Landrat Stefan Rößle und Bürgermeister Gerhard Martin diskutierten über das geplante Asylbewerberheim im Erlenweg. Den Anwesenden lag einiges am Herzen
Drei Asylunterkünfte gibt es bereits in Rain in City-Lage und alle drei Häuser sind ohne Probleme mit Flüchtlingen belegt worden. Strittig ist nun erstmals die Nutzungsänderung eines 600 Quadratmeter Einfamilienhauses im Erlenweg (wir berichteten). Dort sollen im Mai Flüchtlinge einziehen. Strittig deshalb, weil es in einer Siedlung liegt. Bedenken plagen die Menschen in diesem Viertel. Bei einer Bürgerversammlung informierten Landrat Stefan Rößle, Bürgermeister Gerhard Martin und Achim Frank (Leiter des Asylstabs im Landratsamt) jetzt über den aktuellen Sachstand und diskutierten mit rund 100 Anwohnern.
Vor allem zwei Punkte erhitzen die Gemüter: die geplante Obergrenze der Bewohnerzahl und die Überlegung, wer wohl dort einziehen wird. Familien werden – im Unterschied zu allein reisenden jungen Männern – eindeutig favorisiert. Der Rainer Stadtrat hatte bereits in seiner Sitzung am 1. März den Bauantrag des Investors mit Blick auf diese beiden Punkte abgelehnt. Seitdem haben weitere Gespräche stattgefunden. Dabei wurde die Obergrenze von 46 auf 38 korrigiert und so in Bauantrag und Mietvertrag verankert. „38 gilt. Wir haben nicht vor, zu erhöhen“, sagt Rößle. Theoretisch sei es aber denkbar, dass der Eigentümer irgendwann Antrag auf Erweiterung stellt. Dann müsse das Prozedere neu beginnen.
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