Ausufernde Finanzen geben Anlass zur Sorge
Der Sängerkreis Unterer Lech traf sich zum Sängertag. Bei dieser Gelegenheit sprach der Vorsitzende Reiner Pfaffendorf von ernst zu nehmenden Entwicklungen. Es stellt sich die Frage, den Bundesverband zu verlassen
Wohin entwickelt sich die Chorlandschaft? Sind aktuelle Tendenzen im Dachverband existenzbedrohend? Mit bangen Fragen wie diesen befasste sich beim Sängertag des Sängerkreises Unterer Lech, dessen Vorsitzender Reiner Pfaffendorf, der zugleich auch Vizepräsident des Chorverbands Bayerisch-Schwaben (CBS) ist. Die Situation, wie sie sich derzeit im Deutschen Chorverband (DCV), dem Dachverband der 32 Chorverbände Deutschlands darstellt, bereitet ihm Sorge: zurückgehende Mitgliederzahlen, ausufernde Personalkosten und dazu das nicht überschaubare und kaum finanzierbare Projekt „Deutsches Chorzentrum“ in Berlin, das auf Jahre hinaus den DCV verschulden wird und dessen Baukosten nicht planbar scheinen.
Eine seit Jahren anhaltende defizitäre Haushaltsführung führe nun zu immensen Beitragserhöhungen, der einzigen Reaktion des Präsidiums des DCV auf die angespannte Finanzsituation. „Ermahnungen, die Betriebsstruktur dem Kerngeschäft als Dachverband anzupassen, das Personal zu verschlanken und den ideellen Betrieb streng vom Wirtschaftsbetrieb des DCV zu trennen, werden offensichtlich von Geschäftsführung und Präsidium des DCV ignoriert, und der Weg zum Fachverband mit Aufgaben, die den Landesverbänden obliegen, wird unbeirrt weitergegangen“, sagte Pfaffendorf. Er stellt so die Frage nach Leistung und Gegenleistung durch den DCV, die in keinem Verhältnis zu den nach Berlin transferierten Mitgliedsgeldern stünden.
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