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So hat das Kaufhaus 1980 – von der Schoderstraße aus betrachtet – ausgesehen. Rechts ist der Lebensmittelmarkt BMA zu erkennen.
Foto: Foto: Heinz Kißling
VonDaniel Weigl
Das Woha in Donauwörth feiert sein 50-jähriges Bestehen. Als es 1968 eröffnet wurde, war es eine Sensation. Hier ist die Geschichte.
Für den runden Geburtstag des Schwiegervaters noch schnell eine Hose kaufen. Und wenn man schon mal da ist, gleich noch ein neues Shampoo besorgen, da das alte aufgebraucht ist. Und im Vorbeigehen vielleicht noch eine Zeitung, ein Buch oder etwas aus der Haushaltswaren-Abteilung: Was heute selbstverständlich ist und schnell zwischen Feierabend und der Yogastunde erledigt wird, hieß bis vor einem halben Jahrhundert noch, von Laden zu Laden laufen.
In Donauwörth und Umgebung wurde das Einkaufen für die Menschen erst 1968 komfortabler. Denn am 3. Oktober dieses Jahres eröffnete das Kaufhaus Woha in der Bahnhofstraße. Die Vorzüge eines Kaufhauses kannten die Menschen zu dieser Zeit nur aus der Großstadt. Und so drängte sich an jenem besagten Donnerstag im Oktober eine große Menschenmasse die ganze Bahnhofstraße hinunter und wartete darauf, dass sich die Türen der „Wohlfeilen Handelsgesellschaft“, kurz Woha, endlich öffnen.
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