Klage gegen Gemeinderat Manfred Seel eingereicht
Die geplante Verlegung der Mertinger Straße sorgt für Wirbel. Der Geschäftsführer von Geda-Dechentreiter greift zu rechtlichen Schritten. Was der Grund ist.
Die mögliche Verlegung der Mertinger Straße in Bäumenheim und das initiierte Bürgerbegehren zur Beibehaltung der bisherigen Trasse schlagen weiterhin hohe Wellen. Die unterschiedlichen Standpunkte gipfeln jetzt in einer zivilrechtlichen Klage. Johann Sailer, Geschäfsführer von Geda-Dechentreiter, sieht sich vom Initiator des Bürgerbegehrens, Manfred Seel, verunglimpft.
Sailers Anwalt hat die Klage eingereicht, weil dieser bei der Informationsveranstaltung zum Erhalt der Straße in der bisherigen Form ihn angeblich als „cleveren Geschäftsmann“, bezeichnet habe, „der aber hinterfotzig und größenwahnsinnig“ sei. Sailer lässt über seinen Anwalt ausrichten, dass er das herabwürdigende Urteil gegen ihn, in dem Missachtung und Geringschätzung zum Ausdruck kämen, als Beleidigung empfinde. Seel ist der Aufforderung zu einer Unterlassungserklärung, wie er mitteilt, nicht nachgekommen. Gegenüber unserer Zeitung äußert sich Seel zu den Vorwürfen wie folgt: Er habe sinngemäß erklärt, dass ihm die Zeichnung größenwahnsinnig erscheine. „Das ist genau das Gegenteil von dem, was er mir vorwirft“, wundert sich Seel. Ich habe ihn sogar „als wahnsinnig cleveren Geschäftsmann bezeichnet“.
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Weiter so Herr Seel. Die Mehrheit der Bürger ist gegen die Verlegung, auch in Mertingen. Außerdem, wenn man zu Fuss oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, werden die Wege wieder länger und man fährt lieber mit einem KFZ, soviel zum Klimaschutz. Wenn Verlegung, dann unbedingt einen Weg für Fußgänger und Fahrradfahrer durch das Betriebsgelände (alter Strassenverlauf) einplanen. Fazit: Ich bin ganz einedeutig gegen die Verlegung der Strasse.