Meine Nationalität ist Schriftsteller
Lesung von Jovan Nikolic im Kolping-Bildungszentrum. Sigrun Reckhaus übernimmt den deutschen Part des Vortrags
Donauwörth „Wenn ein Zigeuner ein Pferd stiehlt – ist er kein Dieb. Er sehnt sich nur nach der Hälfte, die ihm sonst fehlt.“ Wenn der 1955 in Belgrad geborene Schriftsteller Jovan Nikolic – Sohn eines Rom und einer Serbin – im Kolping-Bildungszentrum diese und viele andere Zeilen aus seinem Buch „Weißer Rabe, schwarzes Lamm“ vorträgt, werden sie lebendig. Obwohl der Großteil der Besucher der Lesung, die im Rahmen der Osteuropäischen Kulturtage stattfindet, wohl kein Serbisch versteht, hören doch alle gebannt zu, so sehr unterstreichen Mimik und Gestik des Schriftstellers, die Modulation der Stimme, den offenbar nahezu auswendig gesprochenen Text.
Neben dem 1999 nach Deutschland emigrierten Nikolic sitzt seine Partnerin Sigrun Reckhaus, künstlerische Leiterin des Heinrich-Böll-Hauses in Langenbroich. Sie übernimmt den deutschen Part der Lesung und liefert angenehm temperiert und dennoch eindringlich die Übersetzungen seiner sehr lyrischen Kurzprosa-Stücke.
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