Nach Hamburg radeln – trotz Dialyse
Jacob Mayinger aus Donauwörth muss dreimal pro Woche sein Blut reinigen lassen. Eine zweiwöchige Fahrt in den Norden Deutschlands macht er nicht nur für sich selbst
Donauwörth Die Diagnose Nierenversagen lässt die Welt des Betroffenen oftmals zusammenbrechen. Jeden zweiten bis dritten Tag von einer Dialysemaschine abhängig zu sein, die die Aufgabe der Nieren übernimmt und das Blut von Giftstoffen reinigt, schränkt ein Leben doch stark ein – vermeintlich. Dass dies nicht unbedingt der Fall sein muss, will nun Jacob Mayinger unter Beweis stellen. Der 27-Jährige hat eine Radtour von seinem Heimatort Donauwörth bis nach Hamburg geplant – obwohl er Dialyse-Patient ist.
Seit sechs Jahren schon muss er jeden zweiten bis dritten Tag sein Blut reinigen lassen. Angefangen hat alles mit Bluthochdruck. „Als junger Mensch wird das nicht so häufig kontrolliert und bei mir hat sich das auch nicht bemerkbar gemacht“, erklärt Mayinger. Wenn Bluthochdruck allerdings über längere Zeit nicht behandelt wird, führt das zur Zerstörung der Nierengefäße. Als dem jungen Mann dann mitgeteilt wurde, dass er von nun an Dialysepatient sei, wusste er zunächst nicht viel damit anzufangen: „Für mich klang das erst so, dass ich das ein paar Wochen machen muss und dann wieder fit bin. Dass es für mein ganzes Leben so sein wird, habe ich erst nach einigen Monaten richtig realisiert.“
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