Wie groß ist die Teilzeit-Falle?
Fast jede zweite berufstätige Frau im Landkreis arbeitet halbtags. Aufzustocken scheint meist schwierig. Die Gewerkschaft fordert Lösungen von der Politik. Denn es geht auch um die Versorgung im Alter.
Landkreis Immer mehr Halbtagsjobs: Rund 13600 Beschäftigte im Landkreis Donau-Ries haben derzeit eine Teilzeitstelle. Das sind 21 Prozent mehr als noch vor vier Jahren, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mitteilt. Die NGG beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA).
Zum Vergleich: Im selben Zeitraum stieg die Zahl aller sozialversicherungspflichtigen Jobs im Kreis um acht Prozent. Vor dem Hintergrund der Debatte um prekäre Arbeit fordert die Gewerkschaft ein Rückkehrrecht auf Vollzeit. „Die Zunahme der Teilzeit ist beunruhigend“, sagt Tim Lubecki von der NGG Schwaben. 20- oder 30-Stunden-Jobs würden immer mehr zur Regel – und häufig zur Falle. „Gerade Frauen bleibt etwa nach einer Familienpause der Wunsch, in Vollzeit zurückzukehren, oft verwehrt“, so der Gewerkschafter. Dies erschwere nicht nur den beruflichen Aufstieg, sondern sorge auch für niedrige Renten und erhöhe das Armutsrisiko im Alter.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.