Schnäppchenfieber im Internet
Rabattportale im Internet sind keine Seltenheit mehr. Nun sollen auch Reisen im Deal-System verkauft werden. Die Stiftung Warentest gibt auf ihrer Homepage einen kurzen Überblick.
Egal ob beim Restaurantbesuch, beim Kauf von Spielekonsolen oder Designermode - wer grundlegende Internetkenntnisse besitzt, kann im Netz richtig Sparen. Doch neben dem Angebotsaktionen für Produkte und Dienstleistungen, werden nun auch Reisen verkauft. Dies funktioniert meist mit sogenannten Deals (engl.: Abmachung, Geschäft).
Die Stiftung Warentest klärt auf ihrer Homepage über solche Schnäppchenseiten auf und verweist auf die größten Anbieter.
Die Deals
Grundprinzip der Schnäppchenportale sind die Deals. Dabei werden bestimmte Produkte oder Dienstleistungen meist stark reduziert angeboten. Wenn sich genügend Interessenten für den Kauf finden, kommt der Deal zustande. Die Kaufkraft der Gruppe entscheidet also über den Preis.
Die größten Rabatthändler sind groupon.de und dailydeal.de. Sie bieten eine Vielzahl von verschiedenen Deals, von Restaurantbesuchen, Sportangeboten, dem Kauf von Multimedia und Mode bis hin zu Zahnbehandlungen.
Reiseangebote
Auch große Reisefirmen wollen nun auf den Schnäppchenzug aufspringen und vermarkten Reise-Deals. Im Juni startete ab-in-den-urlaub-deals.de von der Leipziger Unister-Gruppe, zu denen auch reisen.de und fluege.de gehört. Das Unternehmen verspricht jeden Tag Reiseangebote mit bis zu 75 Prozent Sparvorteil. Auch die Portale holidaycheck-deals.com und travelzoo.com wittern das Geschäft mit den Deals und bieten diese an.
Die Website topdeals.de dagegen baut auf Versteigerungen à la ebay. Reisen und Produkte werden an den User verkauft, der den höchsten Preis bietet.
Tipps
Nicht immer ist das Angebot, das der Deal eröffnet auch wirklich günstig. Die Stiftung Warentest rät deshalb: das Angebot genau durchlesen, Originalpreis prüfen und vom Rücktrittsrecht Gebrauch machen, falls der Deal nicht lukrativ sein sollte.
Mehr Informationen um Rabattportale auf der Homepage der Stiftung Warentest.
Die Diskussion ist geschlossen.