Das Dach wird erst im kommenden Jahr saniert
Aufgrund des Streits um die Kissinger Paartalhalle hat der Gemeinderat die Ausschreibungen aufgehoben. Wie es weitergehen soll.
Die Sanierung des Daches der Paartalhalle wird um ein Jahr verschoben. Der Kissinger Gemeinderat entschied in einer Sondersitzung am Donnerstagabend, die Ausschreibungen für das Projekt sofort zu stoppen. Der Grund ist der Urheberrechtsstreit, der seit ein paar Wochen schwelt. Der ursprüngliche Architekt der Halle, Herbert Bühler, hatte Bedenken gegen das Sanierungskonzept geäußert. Er sagte, dass der von dem Kissinger Büro Wossnig gestaltete Plan das Gebäude „enstelle“.
Bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstag äußerten sich nun die Eheleute Birgit und Peter Wossnig. Zunächst ergriff die Architektin das Wort. Vor allem empfahl sie dem Gemeinderat, die Ausschreibung schnellstmöglich aufzuheben. Der Hintergrund: Bühler droht, vor Gericht einen Baustopp zu erwirken, sollte das Konzept nicht in seinem Sinne verändert werden. In diesem Fall könnten bereits beauftragte Firmen Schadensersatzforderungen an die Gemeinde stellen. Birgit Wossnig sagte, dass die Urheberrechtsansprüche berechtigt seien. Dafür gebe es mehrere Kriterien, unter anderem Auszeichnungen und Berichte in Fachmagazinen. Bühler hat für die Paartalhalle den Preis des Deutschen Stahlbaues bekommen.
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