Kissinger Burgstallkapelle wird in Ocker gestrichen
Der Denkmalschutz hat die Rückkehr zur ursprünglichen Farbe vorgeschlagen. Nach 35 Jahren in Weiß-Blau macht sich die Kirchenverwaltung auch auf kritische Reaktionen der Kissinger gefasst
Rundum eingerüstet ist derzeit das beliebte Wahrzeichen Kissings, die Burgstallkapelle auf dem Hügel am äußeren Südrand im Altort. Wenn das Gerüst im Juli wieder abgebaut wird, dann dürfte sich so mancher Kissinger die Augen reiben. Denn mit der Außenrenovierung erhält das bislang weiß-blaue Gotteshaus einen ockerfarbenen Anstrich.
„Die Regierung von Schwaben als Denkmalschutzbehörde hat diese Empfehlung ausgesprochen und wir in der Kirchenverwaltung haben uns entschlossen, dem zu folgen“, erklärt Kirchenpfleger Helmuth Kirchberger. Es handelt sich dabei um die ursprüngliche Farbe des historischen Altputzes. „Wir haben Farbproben an Stellen entnommen, wo man aufgrund des hohen Aufwands den Putz nie geändert hat, beispielsweise im oberen Simsbereich der Kuppel“, erklärt Diplom-Ingenieur Anton Kriesch. „Und hier ist eindeutig ein Ockerton erkennbar.“ Der Augsburger Architekt, der zuletzt auch Instandsetzungsarbeiten in St. Ulrich leitete, brachte zum Ortstermin mit Pfarrer Alfredo Quintero und Kirchenpfleger Helmuth Kirchberger die Farbpalette der Ockertöne mit.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.