ÖDP kritisiert die „Mogelpackung“
Geplante Osttangente ist Thema für den Kreisvorstand
In der jüngsten offenen Kreisvorstandssitzung berichteten die ÖDP-Kreisräte von ihrer Arbeit. Die geplante Augsburger Osttangente war dabei das beherrschende Thema. Die Aussage, das Projekt sei ein maßvoller Ausbau der bestehenden AIC25, der die Lebensqualität der Menschen verbessere, sei eine Mogelpackung, so Kreisrat Josef Moll. Hier von einer „Entlastungstangente“ zu sprechen, sei Augenwischerei, vielmehr werde der Ausbau noch mehr Verkehr anziehen. Eine Entlastung der Bürger an der B300 sei fraglich, die Lebensqualität vieler Bürger durch den Verlust von Naherholungsgebieten würde beeinträchtigt. Kreisrätin Berta Arzberger kritisierte die Vergeudung von Steuergeldern durch den Abriss und Neubau von Brückenbauwerken an der AIC25. Insgesamt sei die Zahl der Kritiker des Projekts gewachsen.
Diesen Eindruck hatte auch der Friedberger Stadtrat Hubert Nießner beim politischen Frühschoppen in Harthausen: Die Bürger würden den immensen Flächenverbrauch und die entstehende Mehrbelastung durch Lärm und Abgase sehen, eventuell mögliche Vorteile könnten nicht überzeugen.
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