Trotz Krebs-Erkrankung für seine Gemeinde präsent
Beim Weihnachtsessen des Kissinger Gemeinderates richtete der erkrankte Bürgermeister Wolf sehr persönliche Worte an die Gäste. Im März will er die Amtsgeschäfte wieder aufnehmen.
Zu Beginn des Abends begrüßte Silvia Rinderhagen die Gäste: „Es war ein Jahr mit vielen Überraschungen. Und es freut mich, dass es unserem Bürgermeister so weit gut geht, dass er hier bei uns ist“, sagte sie. Die zweite Bürgermeisterin, die vor der Krebs-Erkrankung Wolfs noch nie eine Sitzung leiten musste, bedankte sich bei allen für ihr Verständnis. Im Gemeinderat und in den Ausschüssen hätten sich alle Fraktionen sehr kooperativ und loyal verhalten. Der gemeinsame Abend abseits der Politik und die kommenden Feiertage sollen Gelegenheit bieten, Energie zu tanken. „Denn im neuen Jahr steht uns viel Arbeit bevor“, sagte Silvia Rinderhagen. Zum Abschluss ihrer kurzen Ansprache richtete sie sich an Wolf: „Dir lieber Manfred wünsche ich alles erdenklich Gute. Die nächste Zeit wird dir und deiner Familie viel Kraft abverlangen!“.
Wie schon in seiner Videobotschaft bei der Bürgerversammlung zeigte sich Wolf äußerlich ganz fremd ohne Bart und mit Perücke. Doch der Schwung und das lebhafte Interesse für die Belange der Gemeinde sind unverändert. Offen sprach er über die Krankheit und die belastende Behandlung. Es sei manchmal schon hart gewesen. Aber im Moment gehe es ihm verhältnismäßig sehr gut. Nun stehen im Januar noch einmal Chemotherapie und Bestrahlung an. „Nach dem Abklingen der Symptome, die mich dann immer heimsuchen, werde ich wohl Ende Februar/Anfang März wieder im Amt sein“, kündigte er an.
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