Vergessene Kantate wieder entdeckt
In St. Johannes erklingt Musik von Christoph Graupner. Lang war das Stück vergessen.
Ein ungewöhnliches Stück war beim Gottesdienst zum Ostersonntag in der Meringer Johannes-Kirche zu hören. Das Ehepaar Nees hatte die lang vergessene Osterkantate von Christoph Graupner wieder entdeckt. Wie war es dazu gekommen? Es ist der archivarischen Sorgfalt Darmstädter Bibliothekare zu verdanken, dass Graupners Werk in reicher Vielfalt erhalten blieb. Seit einigen Jahren entdecken Musiker das originelle Schaffen des Darmstädters wieder. Durch einen Kollegen, der über Graupner promovierte, wurde das Interesse von Monika und Christian Nees aus Mering an der Musik Graupners geweckt.
Von 1709 bis zu seinem Tod stand Christoph Graupner (1683 bis 1760) im Dienst des Landgrafen Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt, später in leitender Funktion als Hofkapellmeister. 1722 bot ihm die Stadt Leipzig das Thomaskantorat an, Landgraf Ernst Ludwig mochte ihn aber nicht ziehen lassen. Nach Graupners Tod erkämpfte seine Familie die Herausgabe seiner kompositorischen Hinterlassenschaft aus der landesherrschaftlichen Bibliothek und Graupners umfangreiches Werk befindet sich heute nahezu vollständig im Bestand der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, zu großen Teilen unveröffentlicht.
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