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Fernbusmarkt
03.08.2016

Flixbus kauft Postbus: Was ändert sich für die Kunden?

Was ändert sich durch die Postbusübernahme auf dem Fernbusmarkt?
Foto: Christoph Schmidt (dpa)

Flixbus wächst weiter: Nach MeinFernbus übernimmt der Marktführer jetzt auch die Postbusse. Aber was bedeutet die Übernahme für die Kunden?

Das Unternehmen Flixbus übernimmt das Fernbusgeschäft der Deutschen Post und baut damit seine Position als Marktführer in Deutschland weiter aus. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Übernahme:

Wie wirkt sich die Übernahme auf die Kunden aus?

Für die Kunden ändert sich bis zum 31. Oktober erst einmal nichts. Alle Linien seien bis dahin wie gewohnt buchbar und auch die Postbusse würden mit der bisherigen Zuverlässigkeit fahren, heißt es vonseiten des Unternehmens. Ab November sollen dann erste Postbus-Linien in das Flixbus-Netz integriert werden.

Werden die Preise steigen?

Preissteigerungen plant Flixbus nicht. Die Fahrpreise seien seit der Fusion mit MeinFernbus im vergangenen Jahr „bisher nicht gestiegen und sie werden auch in naher Zukunft nicht steigen“, sagt Geschäftsführer André Schwämmlein. „Man kann auf dem derzeitigen Preisniveau Gewinne erwirtschaften, wenn man die Busse voll macht.“ Auch Geschäftsführer Christoph Gipp vom Berliner Marktforschungsunternehmen IGES sagt, er rechne nicht mit einem „akuten Preisanstieg“, da der Fernbus im Vergleich zur Bahn seinen Wettbewerbsvorteil Preis gegenüber längeren Fahrzeiten halten müsse. „In Summe wird sich hier nur langsam etwas ändern.“ Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt dagegen rechnet langfristig mit steigenden Fahrpreisen: „Langfristig scheint ja wohl das Ziel solcher Fusionen zu sein, durch Konsolidierung eine Preisanpassung zu erwirken“, sagt der CSU-Politiker. Dies sei generell nicht falsch, da es einen Fernbusmarkt nur geben könne, wenn Anbieter schwarze Zahlen erwirtschafteten.

Wird sich das Liniennetz ändern?

Parallel verlaufende Linien auf Verbindungen wie München-Berlin sollen zugunsten neuer Ziele reduziert werden. Die Busse, die so eingespart werden, können neue Haltestellen bedienen: „Wir wollen zum Beispiel die Küste häufiger anfahren und den grenzüberschreitenden Verkehr ausbauen, vor allem aber die Regionen stärken“, sagt Flixbus-Geschäftsführer Schwämmlein. Davon würden vor allem Kleinstädte profitieren, die bisher noch nicht an das Fernbus-Netz angeschlossen sind.

Ändert sich die Ausstattung der Busse?

Ähnlich wie die Preise soll sich auch an der Ausstattung der Busse nichts ändern. Kai Neumann, Referent Fernbus beim Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (BDO), sagt: „Flixbus steht nach wie vor im Wettbewerb mit anderen Unternehmen. Deshalb wird das Angebot nicht an Attraktivität verlieren.“ Die Kunden bekämen den selben Standard.

Gibt es etwas Neues beim Kauf der Tickets?

Auch hier wird sich zunächst nichts ändern. Ab November werden Kunden von der Internetseite von Postbus automatisch auf die Flixbus-Seite weiter geleitet. Außerdem sollen bis Ende des Jahres Flixbus-Produkte in 5000 Partnerfilialen der Deutschen Post erhältlich sein.

Was verspricht sich Flixbus von der Übernahme?

Damit will das Unternehmen seine Position als Marktführer ausbauen. „Mit dem Erwerb des Postbus-Angebots stärken wir bewusst unser Kerngeschäft in Deutschland“, sagt Geschäftsführer Schwämmlein. Der Deal werde Flixbus zusätzliche Einnahmen von 15 bis 20 Millionen Euro pro Jahr bringen. Auch will der Marktführer neue Kundengruppen gewinnen. Die Post habe viele Senioren und Familien erreicht. Das möchte sich Flixbus, das bislang vor allem auf ein junges und mit Internetbuchungen vertrautes Publikum gesetzt hat, zunutze machen.

Wie viele Menschen fahren mit Flixbus?

Die Fernbusbranche boomt. Flixbus bietet nach eigenen Angaben täglich 900 Verbindungen in 20 Ländern an, davon rund 450 im deutschsprachigen Raum. Für 2016 rechnet das Unternehmen mit einem Zuwachs von 50 Prozent auf 30 Millionen Kunden. Postbus fuhr bislang 85 Ziele in Deutschland an.

Hat Flixbus nun eine Monopolstellung?

Flixbus kontrolliert nach der Übernahme etwa 80 Prozent des Fernbusmarktes. Das hat aber keine kartellrechtlichen Konsequenzen. Der Zusammenschluss sei nicht anmeldepflichtig, da das Vorhaben die geltenden Umsatzschwellen nicht erreiche. Ende Juni hatten die Berliner bereits den britischen Konkurrenten Megabus übernommen. Kai Neumann vom Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer sieht dennoch keine Gefahr: „Mit der Deutschen Bahn und dem Flugverkehr hat das Unternehmen starke Konkurrenz.“ mit dpa und afp

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