Das Kinderfest wird zum Sommerfest
Fast 30000 Besucher kommen am Wochenende nach Leipheim.
Das Jahr 1816 ging in die Geschichtsbücher ein als das „Jahr ohne Sommer“ – und war damit der tragische Ursprung des Leipheimer Kinderfestes. 200 Jahre später hätte das Wetter hingegen nicht besser sein können. Die Leipheimer konnten ihr Traditionsfest bei strahlendem Sonnenschein genießen. Und als hätten es die ersten Klassen der Grundschule geahnt, hatten sie für die Tänze auf dem Sportplatz ein Sommermotto gewählt: Während sich die einen auf einer Liege sonnten, sprangen die anderen symbolisch in einen großen Pool oder genossen ein überdimensioniertes Eis.
Vorangegangen waren den insgesamt acht Tänzen und dem traditionellen Kinderfestspruch auf dem Sportplatz der große Umzug durch die Leipheimer Altstadt. Bürgermeister Christian Konrad fand bei seiner Begrüßungsrede erstaunlich politische Worte: Er erinnerte an die Missernten und die Hungersnot vor 200 Jahren. „Hunger, Not und Leid, vor allem für die Kinder, prägten diese Zeit.“ Erst 1817, als wieder gute Ernten eingefahren wurden, besserte sich die Lage – und gab den Ausschlag für das erste Kinderfest vor 199 Jahren.
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