Der Aushub kommt weg
Verzicht auf Zwischenlagerfläche
Ursprünglich hatte die Gemeinde Kötz vorgehabt, den bei den umfangreichen Kanal-, Wasserleitungs- und Straßenbaumaßnahmen in Ebersbach anfallenden Erdaushub auf einer extra dafür angepachteten Fläche zwischenzulagern. Jetzt soll der Aushub aber doch gleich abgefahren werden. Das bringt der Gemeinde vorerst eine Einsparung von etwa 35000 Euro. Langfristig aber komme diese Lösung teuer, warnte Gemeinderat Norbert Ritter. Die Baufirma hat ein Nachtragsangebot in Höhe von pauschal 220000 Euro vorgelegt. Durch den Nachtrag kann auf die Zwischenlagerfläche verzichtet werden, für die die Gemeinde laut Geschäftsstellenleiterin Sabine Ertle 255000 Euro einkalkuliert hatte, unter dem Strich muss die Gemeinde 35000 Euro weniger ausgeben.
„Das holt uns gewaltig ein!“, warnte Gemeinderat Ritter. Zwar bleibe momentan nichts anderes übrig, als den Nachtrag der Baufirma zu akzeptieren, aber grundsätzlich brauche die Kommune dringend eine befestigte und permanent nutzbare Fläche zur Zwischenlagerung von Erdaushub. Andernfalls mache man viel Geld kaputt. Für die Sanierung von Wasserleitungen, Kanälen und Straßen in Ebersbach hatte die Gemeinde schon alles vertraglich fixiert für die temporäre Lagerfläche. Allerdings befinde sich darunter ein kartiertes Bodendenkmal, sagte Bürgermeister Ernst Walter. Geschäftsstellenleiterin Sabine Ertle sagte auf Nachfrage der Günzburger Zeitung, dass es für die Baufirma einfacher sei, den Aushub gleich wegzufahren und nicht über eine eigens angelegte Baustraße zu der Lagerfläche zu transportieren. (ilor)
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