Die Kirche St. Oswald wird aufwendig saniert
Das Gotteshaus in Glöttweng ist in keinem guten Zustand. Im Ort packen aber viele mit an.
Es geht nicht um irgendwelche Ohren. Das braune Langohr und das große Mausohr sind Fledermausarten und Fledermäuse gelten als besonders geschützt. Um diese nicht zu gefährden, wurde mit den Arbeiten am Dach erst Mitte September begonnen. Am 6. August, zum Patroziniumsfest, fand in der Kirche St. Oswald in Glöttweng der letzte Gottesdienst statt. St. Oswald wird unter anderem als Schutzpatron der Erntehelfer und des Viehs verehrt. Nun ist der Kirchenraum für die Sanierung ausgeräumt, die Bänke sind im Gemeindehaus in Landensberg, die Figuren sind bei Privatpersonen untergebracht.
Was wird denn alles renoviert? „Alles“, sagt Pfarrer Werner Brauchle und zeigt auf die verrußten und feuchten Wände, an denen inzwischen teilweise der Putz abgeschlagen wurde. Die alten Lager im Unterboden unter den Kirchenbänken sind bereits entfernt, an die elf Kubikmeter Beton wurden inzwischen eingebracht. Saniert wird auch der durchhängende Dachstuhl: Schadhafte Balken werden ausgewechselt, das Dach selbst wird neu eingedeckt. Auch die Fassade – das Gerüst steht schon – erhält einen neuen Anstrich. Die Kirche St. Oswald, die Filialkirche von Landensberg, wurde 1726 erbaut. Der heilige Michael und der heilige Stephanus links und rechts des Hauptaltars sind noch viel älter. Etwas ganz Besonderes ist die denkmalgeschützte Orgel aus dem Jahr 1865, die von dem Orgelbauer Johannes Offner aus Augsburg stammt. 1999 wurde auch sie renoviert. Jetzt ist sie staubfrei verpackt und wartet auf ihren Einsatz, wenn die Restaurierungsarbeiten abgeschlossen sind.
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