Mehr Hilfe für die Selbsthilfe
Kreis will Gruppen besser unterstützen
Etwa 35 Selbsthilfegruppen gibt es im Landkreis. Überwiegend sind in ihnen chronisch kranke oder behinderte Menschen organisiert. Diese Selbsthilfegruppen will der Landkreis künftig noch besser unterstützen. Im Ausschuss für Soziales, Familie und Senioren wurde einstimmig beschlossen, mit der Stadt Augsburg eine sogenannte Zweckvereinbarung abzuschließen. Augsburg bietet eine Kontaktstelle, an die sich Selbsthilfegruppen wenden können, wenn sie Rat und Hilfe oder die Unterstützung bei Veranstaltungen benötigen. Die AOK-Direktion Günzburg hatte vor einem Jahr Vertreter der Selbsthilfegruppen im Landkreis zu einem runden Tisch mit der bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml eingeladen. Damals war unter anderem der Wunsch nach mehr Unterstützung für die Selbsthilfegruppen geäußert worden. Diesem Ansinnen komme der Landkreis nach, sagte Landrat Hubert Hafner im Ausschuss für Soziales, Familie und Senioren. Etwa 1800 Euro im Jahr hätte es den Landkreis gekostet, wäre mit Augsburg eine Vereinbarung getroffen worden, die nur Hilfen und Aktivitäten in Augsburg umfasst hätte. Für etwa die doppelte Summe wird stattdessen mit der Kontaktstelle in Augsburg vereinbart, dass auch Veranstaltungen und andere Aktivitäten im Landkreis Günzburg beinhaltet sind. Die Fraktionen des Kreistags waren sich einig, dass die weitere Hilfe für die Arbeit der Selbsthilfegruppen wichtig sei. (kai)
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