Fahrzeug: Nicht nur für Brandeinsätze

Wofür die Reisensburger Wehr ihren neuen Transporter sonst noch nutzen möchte

Nicht nur für Einsätze bestimmt, sondern auch ein ganz wichtiger Bestandteil für die Jugendarbeit bei der Kinder- und Jugendfeuerwehr, betonte Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig. Am Sonntag wurde der neue Mannschaftstransportwagen (MTW) der Freiwilligen Feuerwehr Reisenburg mit seinem kleinen „Grisu“ auf dem Armaturenbrett, von Stadtpfarrer Christoph Wasserrab in Verbindung mit dem 140-jährigen Bestehen der Wehr feierlich gesegnet. Elf Fahnenabordnungen der Stadtteilfeuerwehren und der örtlichen Vereine hatten ihn zusammen mit der Musikkapelle Reisensburg zuvor von der Kirche zum Festgottesdienst auf den Dorfplatz begleitet. Finanziert wurde das neue Fahrzeug komplett aus Vereinsmitteln mithilfe von Aktionen wie Dorffesten, Schlachtpartien, Public Viewing, Altmetallsammlungen und Spenden – mehr als 35 000 Euro kamen so zusammen. Eine Herausforderung, die nicht immer Zuspruch gefunden habe, sagte Kommandant Martin Mayer. „Die 140-jährige Tradition verpflichtet, der Verantwortung einer Wehr gerecht zu werden“, so Mayer, der neben allen Spendern auch an Feuerwehrreferent Ferdinand Munk seinen Dank aussprach. Kreisbrandinspektor Albert Müller sagte, eine Freiwillige Feuerwehr sei mehr als nur eine Feuerwehr. Das neue Fahrzeug ermögliche, den ständig wachsenden Herausforderungen einer Wehr gerecht zu werden. (wpet)

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