Zähneputzen mit der Spülbürste
Die Arbeitsmaterialien von Joo Fürst sind Kokosnussschalen, alte Schuhe und eine quietschende Kaffeemühle. In Leipheim taucht der Geräuschemacher mit Kindern in die Welt der Hörspiele ein.
Langsam und vorsichtig tritt Joo Fürst immer wieder auf ein Sandsäckchen, das auf dem dunklen Holzboden liegt. Ohne Schuhe geht das am besten. Gleichzeitig knetet er mit beiden Händen ein Päckchen mit Speisestärke. Es klingt, als würde jemand durch den Schnee laufen, der unter jedem Schritt knirscht. Ein simpler Trick, der so authentisch wirkt.
Joo Fürst ist seit 25 Jahren von Beruf Geräuschemacher. In seinem Studio, einem ehemaligen Stall auf seinem Bauernhof in Arlesried im Unterallgäu imitiert er die verschiedensten Geräusche, Töne und Klänge – und das richtig erfolgreich. Der 53-Jährige hat unter anderem die Filme „Keinohrhasen“, „Der Baader Meinhof Komplex“ und „Friendship!“ vertont, genauso wie das Hörspiel „Phillip der Seeräuber“. In seinem Workshop im Leipheimer Zehntstadel öffnet er seinen Alukoffer mit unzähligen Klangutensilien und zeigt den sieben- bis zwölfjährigen Kindern, mit welchen Tricks die Geräusche in den Hörspielen entstehen.
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