Alte Satzung beerdigt
Friedhofsgebühren steigen in Kellmünz um bis zu 60 Prozent
Kellmünz Die Friedhofsgebühren in der Marktgemeinde Kellmünz werden kräftig ansteigen. In der jüngsten Sitzung hat das Ratsgremium aufgrund der neuen Gebührenkalkulation eine Anhebung zum Januar 2013 um teilweise mehr als 60 Prozent beschlossen.
Zunächst hatte die Kämmerin Claudia Pfisterer die Kalkulationsgrundlagen aufgrund der Rechnungsergebnisse der letzten Jahre vorgestellt. Im Hinblick auf die Grabnutzungsrechte ist demnach im Zeitraum von 2007 bis 2012 eine Unterdeckung im Bereich von knapp 20000 Euro angefallen. Im gesamten Zeitraum betrug die Unterdeckung mehr als 50 Prozent der angefallenen Kosten. Einer der Hauptgründe ist laut Claudia Pfisterer, dass ab dem Jahr 2010 die Personalkosten der Bauhof-Mitarbeiter anteilig mit in die Kalkulation aufgenommen wurden. Aufgrund dessen hat sich der Fehlbetrag allein im Jahr 2010 auf mehr als 8000 Euro erhöht. Zuvor wurden die Bauhof-Löhne offenbar nicht mit eingerechnet. Die Gebühr für eine Familiengrabstätte bis zu zwei Bestattungen verteuert sich von bislang 246 Euro auf zukünftig 396 Euro. Die Gebührenbelastung für eine Urnen-Stele wird künftig 277 Euro (bisher 172 Euro) betragen. Erheblich teurer wird auch die Benutzungsgebühr für die Aussegnungshalle. Im Kalkulationszeitraum ist hier ein Fehlbetrag im Bereich von 30 Prozent angefallen. Die Benutzungsgebühr erhöht sich ab dem nächsten Jahr von bislang 100 Euro auf nunmehr 134 Euro. Die Bestattungsgebühren selbst bleiben weitgehend auf dem bisherigen Niveau. Eine Standard-Bestattung kostet künftig 522 Euro. Für eine Urnen-Bestattung fallen 130 Euro an. „Das ist eine satte Erhöhung“, bekräftigte Ratsmitglied Manfred Funke. Auch Rat Helmut Rieder fand, dass unangenehm ist, dass die Gebühren so stark ansteigen. Beide Ratsmitglieder meinten, dass man künftig kürzere Kalkulationszeiträume wählen und schneller gegensteuern müsste, um starke Schwankungen besser auffangen und weitergeben zu können.
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