Bulgarische Bande betrügt mit EC-Karten
Mitglieder einer bulgarischen Bande mussten sich wegen Betrugs mit EC-Karten vor dem Amtsgericht Memmingen verantworten.
In Deutschland kann man schnell zu Geld und Waren kommen, und das auch noch auf verblüffend einfache Weise: Man geht, ohne ein Wort Deutsch zu sprechen, zu einer Bank oder Sparkasse, eröffnet dort mithilfe dolmetschender „Freunde“ ein Konto und bekommt sofort und ohne jeden Einkommensnachweis eine EC-Karte. Damit lässt sich in jedem Geschäft, das keine PIN, sondern nur die Unterschrift verlangt, „einkaufen“, und zwar pro Tag bis zu einem Wert von 1000 Euro, und das vier Tage lang, bis die Karte gesperrt wird. Dann holt man sich eine neue EC-Karte bei einer anderen Bank und macht so weiter.
Irgendwann aber „verbrennt sich die Methode“, wie es Richter Stefan Nielsen formulierte. Mehr als eine halbe Stunde hatte Staatsanwalt Matthias Rinecker vor dem Schöffengericht des Amtsgerichtes Memmingen benötigt, um alle Taten aufzulisten, die er drei bulgarischen Staatsangehörigen zur Last legte: Insgesamt kamen 123 Fälle des „gewerbsmäßigen Bandenbetruges“ mit einem Gesamtschaden von 22 500 Euro zusammen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.