Christian Streich lobt das Babenhauser Stadion
Bundesligist SC Freiburg zu Gast im Fuggermarkt. Talkrunde nach dem Spiel
Von Fritz Settele
Babenhausen Ein großes Kompliment machte der Trainer des SC Freiburg, Christian Streich, der Mannschaft des TSV 1862 Babenhausen für deren Leistung nach dem 0:5 gegen den Bundesligisten. Gleichzeitig kritisierte er seine Mannschaft, dass sie nicht mehr Tore schoss. Zum Stadion meinte Streich, das Freiburger sei zwar größer, aber nicht unbedingt schöner als das Babenhauser.
Hanno Franke, der „Leiter Marketing & Sales“ des SC Freiburg, ging ebenfalls auf das Freiburger Stadion ein. Dieses sei an seine strukturellen Grenzen gestoßen und verlange nach einer Erweiterung. Dazu brachte er auch den Gedanken eines Neubaus ins Spiel, wozu nach Frankes Worten derzeit aber „die Mittel fehlen“. Die Freiburger selbst bezeichnete er als „bestes Publikum der Welt“. Gleichzeitig freute er sich darüber, dass der Sponsorenvertrag mit der Firma Ehrmann um zwei Jahre verlängert wurde.
Gunther Wanner, Marketingleiter und Prokurist der Firma Ehrmann, der die Talkrunde souverän moderierte, stellt dann auch den Fall Kevin Pezzoni zur Diskussion. Pezzoni war von mutmaßlichen Hooligans bedroht worden.
Für Franke sei dies mit nichts zu entschuldigen. Trainer Christian Streich bezeichnete das als „nahezu widerlich“, komme aber nicht ganz überraschend. Indirekt machte er aber auch einige Kölner Reporter für die Eskalation verantwortlich. Fußball ist ein Spiel, so Streich, das man nicht medial derart aufheizen sollte.
In Freiburg müsse man sich vor solchen Attacken nicht fürchten.
Ein Video zum Spiel
Bilder vom Spiel
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