Der allerbeste Jahrgang sagt Ade
Von 61 Abiturienten des Illertal-Gymnasiums haben 22 eine Eins vor dem Komma
Da geriet selbst der sonst stets gelassen wirkende Schulleiter Ralf Schabel in verbales Schwärmen: „Tusch, Applaus, Jubelchöre – Sie sind in der Geschichte des Illertal-Gymnasiums der bisher allerbeste Jahrgang, herzlichen Glückwunsch.“ Aber Schabel hatte auch allen Grund, auf seine „Schätzla“, wie er die Schüler der Q12 nannte, stolz zu sein. 22 von 61 Abiturientinnen und Abiturienten haben eine Eins vor dem Komma. Und der i-Tupfen war Sandro Paetzold mit einer glatten Eins. Ihm und den anderen war der Beifall der großen Schulfamilie sicher, die sich im Sendener Bürgerhaus zur Abifeier eingefunden hatten.
In humoriger Weise erläuterte Schabel die Bezeichnung „Schätzla“. Das sei eine Schülerspezies, die sich der besonderen Zuneigung, Wertschätzung und Aufmerksamkeit der Schulleitung und des gesamten Kollegiums erfreut. Aber dieses nicht unverdient. Die menschlichen Eigenschaften, das Engagement für andere, dazu Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit haben diesen Jahrgang ausgezeichnet, sagte Schabel. „Sie haben in hohem Maße durch Ihr soziales Engagement nicht nur im Schulleben mitgemacht, Sie haben die Schule entscheidend mitgestaltet. Sie waren wirklich unsere Schätzla.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Allen Abiturienten meinen herzlichen Glückwunsch! Sie werden aber auch Ihren guten Abi-Schnitt evtl. noch dringend brauchen!
Bei solchen Notenschnitten frage ich mich oft, ob wir damals blöder und/oder fauler waren als die Jugend heute?! Oder waren die Lehrer blöder und fauler? Oder war der Rückhalt und die Unterstützung im Elternhaus damals schlecht bis nicht vorhanden?
Ich habe ´73 mit mehr als mittelmäßigen Noten meine Mittl. Reife geschafft, trotzdem stellte ich zu meiner eigenen Überraschung fest, dass mich aber auch der Lernstoff des Humanistischen Gymnasiums, das meine Tochter besuchte, nicht überfordert hätte (Latein mal ausgenommen). Sie hatte aber auch stets volle Unterstützung, vor allem durch meine Frau, die ebenfalls "nur" einen mittelprächtigen Realschulabschluss hat. Letztendlich schaffte sie einen Abischnitt von 1,7
Dass Lehrer besser ausgebildet oder motivierter sind als früher, glaube ich eigentlich nicht. Ich glaube auch nicht, dass man als Schüler früher fauler war als heute. Entweder hat man also die Anforderungen an die Schüler herabgesetzt oder es macht sich doch bemerkbar, dass Eltern ihren Kindern mehr Zeit widmen, um sie bestmöglich durch die Schulzeit zu begleiten.
Das Bewerungssystem hat sich geändert und früher gab es wohl weniger "Gefälligkeitsnoten", wie es sie heute geben muß. Zu meiner Zeit (Abi 1971) konnte mit eibem guten - befriedigendem Abschluß boch so ziemlich alles studiern.
wichtig war damals: man hat den Abschluß - wie: das war zweitrangig.