Ein Nepomuk mit Beleuchtung
Babenhausen hat eine neue Statue. Was es mit der restaurierten Figur auf sich hat.
Frisch restauriert sowie geschützt von einer Glasscheibe bildet die in einer kleinen Kapelle an der Günzbrücke, im Bereich der Ampel, untergebrachte Holzfigur des Johannes von Nepomuk wieder einen Blickfang. Bei Dunkelheit ist sie sogar beleuchtet. Zu verdanken ist die Restaurierung mehreren Spendern: Während der Markt Babenhausen Gelder bereitstellte sowie eine örtliche Firma die Glasscheibe spendierte, beteiligte sich die Moccabar mit der Sammlung in einer selbst gebauten Spendenbox sowie einem speziellen „Nepomuk-Cocktail.“
Das gelungene Werk wurde bei einer Gedenkstunde gefeiert, bei der Heimatchronist Dieter Spindler einiges über den an Priestergewand, Palmwedel und Kreuz erkennbaren „Brückenheiligen“ zu erzählen wusste. Er war ein böhmischer Priester und Märtyrer, der 1345 im Ort Pomuk in der Nähe von Prag geboren wurde. Wahrscheinlich weil er als Beichtvater der Königin das Beichtgeheimnis gehalten hat, wurde er vom König verhaftet und über die Brücke der Moldau geworfen. Im Jahr 1729 wurde der im Prager Veitsdom bestattete Johannes von Nepomuk von Papst Benedigt XIII. heiliggesprochen. Heute gilt er als Brückenheiliger und Patron des Beichtgeheimnisses. Die aus der Zeit um 1730 stammende Statue steht seit 17. April 1952 an der Babenhauser Günzbrücke.
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