Festtag für die Veteranen
Soldatenverein Gannertshofen feiert sein 125-Jähriges
Der Veteranen- und Soldatenverein Gannertshofen hat sein 125-jähriges Vereinsjubiläum gefeiert. Fahnenabordnungen aus 16 Ortschaften waren gekommen, farbenprächtig ragten ihre Fahnen beim Marsch durch Gannertshofen in den Himmel. Bewohner des Ortes und Festgäste begleiteten den Festzug, den die Musikkapelle aus Gannertshofen anführte. Den Festgottesdienst in der Kirche „St. Mauritius“ hielt Pater Thomas Thakadiyel. Dazu erfüllten Männerstimmen die Kirche mit dem Gesang aus der Deutschen Messe „Wohin soll ich mich wenden“ von Franz Schubert. Regen hatte nach dem Festgottesdienst eingesetzt, die edlen Fahnen mussten geschützt werden und konnten am neu renovierten Kriegerdenkmal zur Totenehrung für die Gefallenen der beiden Weltkriege nicht wehen. Kanonier Ludwig Probst feuerte drei Salutschüsse ab und der Vorsitzende des Jubiläumsvereins, Armin Machowetz, legte einen Kranz nieder. Im Vereinsheim durfte Machowetz an die 100 Gäste begrüßen. Der stellvertretende Bürgermeister aus Buch, Willy Weiske, würdigte das Engagement der Männer, die in den 125 Jahren das Vereinsleben in Gannertshofen mitgeprägt haben. Die Chronik, die Schriftführer Bruno Sailer vortrug, bot einen kleinen Einblick in die wichtigsten Ereignisse. Passende Klänge wie den Schwabenhymnus und Deutschmeister-Regimentsmarsch steuerte die Musikkapelle bei. Machowetz überreichte Roswitha Markthaler und Gerti Bischof für deren Hilfe, wie der Grabpflege oder das Binden von Kränzen und Gestecken, einen Gutschein. 2014 jährt sich zum 100. Mal der Ausbruch des Ersten Weltkriegs und zum 75. Mal der Beginn des Zweiten Weltkriegs. Beide Festredner – Hans Schiener, Präsident der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung (BKV) sowie der Stellvertretende Landrat Roland Bürzle – stellten diese einschneidenden Ereignisse in den Vordergrund. „Dem Gedenken an diese Katastrophen steht jedoch auch die Erinnerung an die friedliche Revolution von 1989 mit dem Fall der Berliner Mauer und des Eisernen Vorhangs gegenüber, was sich dieses Jahr zum 25. Mal jährt“, so Schiener. Roland Bürzle wies darauf hin, dass nur wenige Flugstunden von hier entfernt gekämpft wird und es die Aufgabe der Veteranenvereine sei, die Heimkehrer wieder in die Gemeinschaft aufzunehmen. BKV-Präsident Schiener und der BKV-Kreisvorsitzender Jean-Claude Gourmet nahmen zusammen mit dem Vorsitzenden Machowetz die Ehrungen vor. Der Ehrenvorsitzende Josef Schäfer erhielt das Verdienstkreuz in Gold; das Verdienstkreuz in Silber bekamen Werner Matjeka, Siegfried Schaich und Leonhard Gschwind; Adalbert Bischof, Ludwig Probst, Herbert Dopfer und Reinhard Sailer bekamen das Ehrenkreuz in Bronze. Sebastian Lohmeier und Johann Thannheimer ließen sich von Schiener die Treuenadel in Gold für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit vom BKV-Präsidenten Schiener anstecken. Mit Freude nahm Vorsitzender Armin Machowetz für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit die Jubiläumsmedaille des BKV und einen Jubiläumskrug entgegen.
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