Gewerkschaft befürchtet „Überstunden-Marathon“
Was in der Gastronomie beklagt wird und was Beschäftigte tun können.
Vom Koch bis zum Kellner: Die rund 1290 Teil- und Vollzeitkräfte in Hotels, Restaurants und Gaststätten im Landkreis Neu-Ulm schieben einen enormen „Überstunden-Berg“ vor sich her. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen. „Wer in der Küche arbeitet oder Gäste bedient, der macht häufig am laufenden Band Mehrarbeit. Aber kaum einer bekommt dafür auch nur einen Euro extra“, sagt Tim Lubecki.
Der Geschäftsführer der NGG Schwaben beklagt, dass „Umsonst-Überstunden“ in Hotels und Gaststätten eher die Regel als die Ausnahme sind. Aus einer Acht-Stunden-Schicht würden schnell zehn oder zwölf Stunden am Herd, an der Theke oder im Biergarten. „Selbst 14-Stunden-Schichten gibt es immer wieder, obwohl maximal zehn Stunden am Stück erlaubt sind. Unterm Strich leistet ein Großteil der Vollzeit-Beschäftigten in der Gastro-Branche im Landkreis Neu-Ulm dreißig bis vierzig Überstunden pro Monat – ohne das in der Lohntüte zu merken“, so Lubecki.
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