In Illertissen entsteht jetzt Rosenöl
Georg Effner hat die Destille in der Aromawerkstatt in Betrieb genommen. Am Aktionstag im Museum der Gartenkultur gab es aber noch mehr zu erleben.
Die „offenen Gärten“ auf der Illertisser Jungviehweide sind um eine Attraktion reicher: die neue Schau-Destille. Am Samstag beim Aktionstag der Ausstellung „Ringel Rangel Rosen“ im Museum der Gartenkultur ist erstmals Rosenöl hergestellt worden. Verwendet wurden Blüten der bulgarischen Damaszener–Rose aus dem Aromapflanzengarten. Die Destille in der Aromawerkstatt stellt eine Sonderanfertigung der Landesanstalt für Landwirtschaft in Weihenstephan dar und ist ein Leaderprojekt.
Unter dem Motto „Gut in Form“ war der spielerisch anmutende Ausstellungstitel „Ringel Rangel Rosen“ ideenreich umgesetzt worden. Dabei wurden die „Stiftung Gartenkultur“ und die „Förderer der Gartenkultur“ als Veranstalter von örtlichen Gartenbauvereinen unterstützt. Unter anderem gab es kunstvoll gezogene Bonsaibäumchen und originelle Tischbeete zu sehen, und eine Keramikerin hatte in den Buchsbaumgärten ein ganzes Völkchen verspielt aussehender Operettenfiguren angesiedelt. Der beim Destillieren der Rosenblüten verströmte Duft zog Gartenfreunde vom ganzen Gelände an. Georg Effner – ausgebildeter Landschaftsgärtner mit Erfahrung im Herstellen von Aromaölen in seiner Destille im Rottal – führte in Schnupper-Workshops seine Kunst vor. Das Bild, das sich beim Betreten der nach zwei Seiten offenen Werkstatt bot, bekam etwas Magisches, als das Wasser in dem von heißen, leuchtenden Heizstäben angestrahlten Kolben zu brodeln begann. Der erzeugte Wasserdampf zog durch das mit Rosenblüten gefüllte Glasrohr nach oben. Dabei war zu beobachten, wie Minute für Minute die Rosen vergilbten und zusammensackten, weil der aufsteigende Dampf das Öl entzog.
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