Radweg überholt Stromtrasse
Illertissen-Au Zweieinhalb Stunden lang Bürgerversammlung in Au, rund 70 Besucher, 13 Stadträte, neun Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Bürgermeisterin Marita Kaiser: Wer gedacht hatte, nach einem neuerlichen Beschluss des Illertisser Bauausschusses zur umstrittenen Planung der neuen Stromleitung würde es nochmals eine heftige Debatte geben, sah sich getäuscht. Der jetzt begonnene Bau des Radweges nach Betlinshausen war in den Brennpunkt des Interesses gerückt. Gabi Weikmann-Kristen, Illertissens Dritte Bürgermeisterin aus Au, wusste hernach gegenüber der IZ auch warum: "Die Argumente zur Stromtrasse sind ausgetauscht, alle warten jetzt auf den weiteren Verlauf des Planfeststellungsverfahrens."
In diesem Verfahren soll, wie berichtet, geklärt werden, wo die Stromtrasse künftig verlaufen wird. Noch führt sie mitten durchs Dorf und über die Köpfe vieler "Auemer" hinweg. Die Mehrheit der Bürger wünscht, dass die Leitung im Zuge der Modernisierung durch den Energieversorger LEW auf jeden Fall aus dem Ort hinaus verlegt wird. Das ist auch der erklärte Wille der Stadt, wie die Bürgermeisterin in Au nochmals bekräftigte. Geplant ist eine Trasse im Westen. Dort möchten die LEW eine Freileitung bauen, die Anlieger fordern aber, die Kabel in die Erde zu verlegen. Das sei zu teuer, erwidern die LEW.
In Au wird nun offenbar die weitere Entwicklung abgewartet. Der Blick richtet sich auf andere Themen. Dem Bau des Radweges an der Betlinshauser Straße etwa. Der soll vor allem den Schulkindern aus Betlinshausen auf ihrem Weg nach Au mehr Sicherheit bieten.
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