Übergriffe in Köln sind „abscheulich“
Flüchtlinge aus Illertissen distanzieren sich deutlich von den Vorkommnissen in der Silvesternacht. Was dort passiert ist, dürfe nicht auf alle Asylbewerber zurückfallen
Wenn Muhammad Khaled Alhafez über die Übergriffe in Köln spricht, merkt man, wie in ihm die Wut aufkommt. Wut auf die Schuldigen dieser „abscheulichen“ Tat. Der Flüchtling aus Syrien spricht mit fester Stimme. Die Worte kommen immer schneller aus seinem Mund. „Ich kann nicht verstehen, wie Menschen so etwas tun können“, sagt er. Unschuldige Frauen überfallen, berauben, verletzen. „Das ist undankbar.“
Seit gut einem halben Jahr lebt Alhafez in Deutschland. Verstehen, was in der Silvesternacht in Köln und anderen Großstädten passiert ist, kann er nicht. Keiner der vier Asylbewerber, die das Gespräch mit unserer Zeitung gesucht haben, kann das. Eines ist ihnen allen wichtig: Die Übergriffe dürfen nicht auf alle Flüchtlinge in Deutschland zurückfallen. „Die Deutschen waren immer sehr nett zu uns“, sagt Abdulaziz Mahenek Artan aus Somalia. „Umso unvorstellbarer ist es, dass diesen freundlichen Menschen nun so schlimme Sachen angetan wurden“, fügt Syrer Alhafez hinzu.
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